Hier spielen neben die üblichen mechanischen Prüfungen immer mehr auch Sonderprüfungen für Sonderanwendungen eine Rolle. Ist die Folie glatt genug, ist sie für den Anlagentyp zur Verarbeitung geeignet. Wir geben Antworten auf diese komplexen, aber einfach klingenden Fragen.
Auch im Projekt CIRCULAR FoodPack des Fraunhofer IVV geht es um die Unterscheidung und Trennung von Verpackungskunststoffen hinsichtlich ihrer Anwendung für Food- oder Non-Food-Produkte. Ergänzend zu anderen Rückverfolgbarkeitsinitiativen wie Holy-Grail 2.0 sollen Tracer die Kunststoffe bei der Sortierung unterscheiden oder perspektivisch entlang der gesamten Lieferkette charakterisieren. Die Tracer können während des Recyclings entfernt und bei der Verpackungsherstellung wieder hinzugefügt werden, um eine Vermischung von markierten und nicht markierten Kunststoffen zu vermeiden. Basierend auf der Sortierung von Lebensmittelverpackungen werden im Projekt derzeit hocheffiziente, reinigende Recyclingverfahren und Barrierekonzepte erprobt, um letztlich sichere und recycelbare Verpackungsmaterialien für Lebensmittel zu generieren, sogenannte “circular food packs”. Hören Sie sich das ausführliche Interview zum Stand der Entwicklungen an.
Die Innoform Coaching GbR und das Süddeutsche Kunststoff-Zentrum (SKZ) laden zum Experten-Treff 2023 Barriere-Verbundfolien ein. Die zweitägige Veranstaltung findet am
22./23. Juni 2023 in Würzburg statt.
Treffen Sie Branchenteilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum vor Ort oder online, denn das Branchen-Event wird live gestreamt.
Die Veranstaltung richtet sich an Experten und Führungskräfte aus der Verpackungs- und Folienindustrie, an Lebensmittel- und Pharmahersteller sowie an Entscheidungsträger aus Forschung und Entwicklung entlang der gesamten Lieferkette der Folien- und Verpackungsindustrie.
Schwerpunktmäßig geht es unter anderem um diese Trendthemen:
– Wie sehen moderne Monofolien mit Barriere aus?
– Wie belastbar sind welche Barriereschichten?
– Wie entwickeln sich Barrierepapiere?
– Wie geht es mit klebstoffbasierten Verbunden weiter?
– Welche Rolle spielen Rezyklate in Barriereschichten heute und in Zukunft?
– Sind Biopolymere besser als fossile Barrierepolymere?
– Welchen Anteil haben Barrierefolien am Lebensmittelerhalt und sogar an der Welternährung?
Interessierte können sich ab sofort auf der Website www.inno-meeting.de anmelden. Dort finden sie weitere Informationen zum Programm und den Referenten des Experten-Treffs 2023.
Eine Ausstellung von der Branche für die Branche wird ebenfalls angeboten und bereichert so die Pausen mit weiteren Kontaktmöglichkeiten.
Die Innoform Coaching GbR ist ein Unternehmen, das sich auf die Weiterbildung und Beratung von Unternehmen in der Verpackungs- und Folienindustrie spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Seminare, Workshops, Webseminare und Inhouse-Schulungen zu verschiedenen Themen rund um Verpackungen und Folien an.
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, einem Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
Ein zuversichtlicher Blick aus der Vogelperspektive auf die Folienverpackungsbranche von Karsten Schröder
Keine Branche bleibt vom Wandel verschont – und das ist gut so. Denn die Klimakatastrophe erfordert entschlossenes Handeln – das ist Konsens. Zudem wachsen die Weltbevölkerung und die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln.
Die Folienverpacker ringen deshalb um neue Standards. Sie suchen nach nachhaltigeren Lösungen und immer besseren Verpackungen. Aber warum lesen und hören wir immer nur von Krisen?
Meine Einschätzung ist, dass die Flexpack-Branche, wie so viele Branchen in dieser Zeit, gerade eine grandiose Verjüngungskur durchmacht, wie sie uns auch die Natur in Form des Frühlings jedes Jahr vorführt.
Warum komme ich zu der Erkenntnis? Ich beobachte aus Berufsgründen die Trends in der Branche – so wie viele andere Stakeholder der Folienbranche. Dabei sehen Chat GPT und ich folgende 7 Trends::
Nachhaltigkeit: Immer mehr Verbraucher und Unternehmen suchen nach umweltfreundlicheren Verpackungslösungen. Die Verpackungsindustrie reagiert darauf mit der Entwicklung von Biokunststoffen, Recyclingfähigkeit und anderen nachhaltigen Verpackungslösungen.
Digitalisierung: Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Verpackungen produziert und verwendet werden. Innovative Technologien wie digitale Druckverfahren und die Verwendung von QR-Codes ermöglichen personalisierte Verpackungen und verbessern die Kundenbindung.
E-Commerce: Der Boom des Online-Handels erfordert spezielle Verpackungslösungen, die den Versand von Produkten sicher und effizient machen. Hierzu gehören beispielsweise Kartons mit integriertem Schutz vor Feuchtigkeit oder Stoßdämpfung.
Gesundheit und Sicherheit: Verpackungen, die Lebensmittel oder Medikamente schützen und konservieren, müssen höchsten Standards in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit entsprechen. Die Branche arbeitet daher an neuen Materialien und Technologien, die die Haltbarkeit und Sicherheit von Produkten verbessern.
Convenience: Verbraucher suchen nach einfachen und bequemen Verpackungslösungen, die das Leben erleichtern. Hierzu gehören beispielsweise wiederverschließbare Verpackungen, Portionierung und praktische Öffnungssysteme.
Personalisierung: Verpackungen können verwendet werden, um Markenbotschaften zu kommunizieren und das Markenimage zu stärken. Die Verpackungsindustrie bietet daher immer mehr personalisierte Lösungen an, die individuell gestaltet werden können.
Circular Economy: Die Verpackungsindustrie setzt sich zunehmend für die Schaffung einer Kreislaufwirtschaft ein, in der Ressourcen effizient genutzt werden und Abfälle vermieden werden. Die Branche arbeitet an Lösungen, die es ermöglichen, Verpackungen nach dem Gebrauch zu recyceln oder zu biologisch abbaubaren Materialien zu verarbeiten.
Wann konnten Verpackungsentwickler schon einmal vor so weit geöffneten Türen stehen? Vor der Pandemie war es schon etwas Besonderes, freie Versuchszeit an einer Verpackungsmaschine oder einen freien Regalplatz für eine innovative Verpackungslösung zu bekommen. Heute ist die Nachfrage nach Veränderung aus den oben genannten Gründen so groß, dass eine gute Idee schnell und unkompliziert den Weg zum Verbraucher findet.
Aber auch schlecht gemachte Verbesserungen finden ihren Weg, werden aber nach einer gewissen Frustrationsphase wieder aus dem System entfernt. Ein Beispiel dafür ist der papierummantelte Joghurtbecher, der einfach nicht funktioniert hat, weil die Verbraucher mit der Trennung von Plastik und Papier überfordert waren – ebenso wie die Sortieranlagen.
Das alles stimmt hoffnungsvoll und beflügelt nicht nur mich.
Auch für BOBST erscheint es nicht sinnvoll, eine eigene Cloud aufzubauen. Deshalb nutzt BOBST die Microsoft AZURE Cloud für das eigene Datenhosting. Die erste Frage vor der Installation einer Maschine lautet heute: Welche IP bekommt die Maschine? Eine Druck- oder Weiterverarbeitungsmaschine gibt es nur noch mit Cloud-Anbindung und Fernwartung von BOBST. Dafür gibt es gute Gründe. Daten werden für den Kunden gesammelt, Auswertungen können vom Kunden selbst durchgeführt und optimiert werden – und das in einer vertrauten Microsoft-Umgebung. Datensicherheit, Verfügbarkeit und Produktionsoptimierung sind die treibenden Kräfte. Damit sinken auch Widerstände und Bedenken bei Kunden und Anwendern.
Aufgrund zahlreicher Anfragen bietet Innoform ab April 2023 ausgewählte Webseminare auch in englischer Sprache an. Im ersten Halbjahr liegt der Schwerpunkt auf den Themen Grundlagen der Folienverpackung, Herstellung und Anwendung. Nach den Videokursen und Inno-Talks Europe ist dies das dritte Angebot von Innoform für englischsprachige Interessenten. Innoform folgt damit der Internationalisierung der gesamten Flexpack-Branche, ihrer Kunden und Lieferanten.
Mit Dr. Heiko Schenk, einem international erfahrenen Referenten aus der Flexpackbranche, startet die Serie.
Mit über 2000 Zugriffen jährlich erfreut sich der Folien Permeationsrechner von Innoform wachsender Beliebtheit. Seit Jahren nutzen Abpacker und Folienhersteller gleichermaßen dieses kostenfreie Tool für Überschlagsrechnungen.
So können mit wenigen Klicks typische Folienkombinationen hinsichtlich ihrer Sauerstoff- und Wasserdampf-Permeation überschlägig abgeschätzt werden. Gerade zur Zeit nutzen viele Entwickler den Rechner, um Alternativen zu vergleichen. Typisch ist ein Vergleich zwischen heute eingesetzter Multi-Material-Verbundfolien und recycelfähigeren Monomaterial-Konstruktionen.
Bisher konnten nur Polymere – also organische Materialien – hinsichtlich ihrer Sperrwirkungen ausgewählt und berechnet werden. Nun liegen aber gerade bei PP und PE-Folien (den Polyolefinen) die anorganischen Barriereschichten im Trend, wie SiOx (Siliziumoxid) oder AlOx (Aluminiumoxid) bedampfte, biaxial orientierte Folien. Und hier spielt besonders BOPP (PP-BO), also das orientierte PP (Polypropylen), das sich gut mit anderen Polyolefinen wie PE (Polyethylen) kombinieren und vor allem recyceln lässt, eine dominierende Rolle.
Hier sehen Sie solche Muster-Berechnungen für typische Verbundmaterialien mit Sauerstoffbarriere – einmal mit klassisch Multimaterial PET/PE mit EVOH (organische Barriereschicht) und rechts mit PP-BO SiOx (anorganische Barriereschicht), die oft verglichen und ausgetauscht werden.
Aber Vorsicht beim einfachen Ersetzen von bewährten Folienkombinationen. Wie man in der oberen Überschlagsrechnung sehen kann, ergeben sich signifikante Unterschiede in OTR (Oxygen Transmission Rate) und WVTR (Water Vapour Transmission Rate), wie die Barrieren in Englisch abgekürzt werden.
Ob nun der recyclingfähigere Verbund genauso gut das Produkt schützt, wie der mit der anorganischen EVOH-Sperrschicht, müssen Lebenmsittel-Experten in Lagerversuchen verifizieren und validieren. So schreiben es auch zahlreiche Standards wie der IFS (International Food Standard) oder BRC Global Standard vor. In vielen Fällen wird das gehen, da unsere Erfahrung zeigt, dass nach wie vor viele Folien hinsichtlich Barriere- Eigenschaften deutlich überdimensioniert sind. Insbesondere bei Sauerstoff war man bisher lieber eher auf der sicheren Seite – zu Recht.
Doch im Zeitalter der Kreislaufwirtschaft sehen sich Flexpack-Entwickler mit neuen Anforderungen konfrontiert, die es zu berücksichtigen gilt. Eine etwas schlechtere Sauerstoff-Barriere kann oft mit einer erheblich besseren Recyclingfähigkeit belohnt werden (Beispiel BOPP SiOx/PE).
Wenn Sie auch auf Daten vertrauen wollen, bevor Sie aufwendige Testrollen produzieren, nutzen Sie unseren kostenlosen Permeationsrechner und untermauern Sie dann Ihre Werte mit Messungen an den realen Folgen – denn der Teufel liegt im Detail. Experten warnen davor, nur auf Materialien zu schauen. Ein wesentlicher Teil der Folieneigenschaften wird auch durch Verarbeitung und Produktionsparameter beeinflusst. Dieser Rechner dient dazu, eine Vorauswahl zu treffen, um unnötige Schüsse ins Blaue zu vermeiden und Ideen mit Werten zu untermauern. Und so geht es:
Innoform veranstaltet am Donnerstag, 9. / Freitag, 10. Februar 2023 das 20. Inno-Meeting – das jährliche Branchentreffen für Folienverpackungshersteller, ihre Kunden und Lieferanten. Das Motto in diesem Jahr lautet Alles im Kreis und digital?!
Neben den Anstrengungen, die Kreislaufwirtschaft mit Folienverpackungen zu ermöglichen, drängt ein zweiter Mega-Trend ins Bewusstsein der Entscheider von Folienherstellern und Abpackern gleichermaßen – die Digitalisierung. Spannend wird es, wenn beides zusammen gedacht wird.
Da die Anzahl der Teilnehmer auf 160 vor Ort beschränkt ist, wird zusätzlich ein kostenpflichtiger Livestream angeboten. Neu ist auch die Möglichkeit der Table-Top Ausstellung – live und im Livestream. Netzwerkmöglichkeiten zwischen Vor-Ort-Teilnehmern, Ausstellern und Livestream-Teilnehmern werden durch die neue Event-Plattform ermöglicht.
Inhalt der Veranstaltung
Flexible Verpackungen bieten viele Funktionen in dünnsten Schichten. Aber welche benötigt man wirklich im Detail, und wie erzeuge ich optimal welche Eigenschaften? Welche Trends drängen Flexpack-Entwickler und Markeninhaber? Wie entwickelt sich das Image der Folienverpackungen beim Verbraucher, und welche Rolle kann die Folien herstellende Industrie dabei spielen? Seit Jahren dreht sich alles um Kreislaufwirtschaft – das ist gut. Doch alle anderen Features von Verpackungen entwickeln sich auch weiter. Neu ist dabei, vom Ende her zu denken und die Verwertung an den Anfang der Überlegungen zu bringen. Ohne Glanz, Transparenz, Lichtschutz, Barriere, Bedruckbarkeit, Easy-Opening oder auch Robustheit aus dem Blickfeld zu verlieren, versuchen viele, Flexpack neu zu denken. Wann sprechen unsere Verpackungen zu uns? Und welche weiteren digitalen Dienste übernehmen demnächst Codes auf Verpackungen? Welche Fortschritte und Verbreitung zeigt der Digitaldruck? Was macht Cradle2Cradle mit Druckfarben-Herstellern, und warum ist Nachhaltigkeit langfristig effizient? Wie digital sind eigentlich heute Veredelungsmaschinen? Wie verändert virtuelle Realität (VR) die Flexible Verpackung der Zukunft? Kommt das Metaversum auch in die Verpackungsdruckereien und Extrusionsbetriebe? Wie wird die Digitalisierung und wie die Kreislaufwirtschaft Verpackungen verändern?
Und dann fragen wir uns noch, was eigentlich Bio-Ökonomie und neue Geschäftsmodelle an Impulsen für Folienveredler bringen können. Diskutieren Sie mit und profitieren Sie von den einzigartigen Teilnehmer*innen, Vorträgen und Referent*innen des 20. Inno-Meetings in Osnabrück.
Weitere Informationen, Anfragen zu Ausstell-Möglichkeiten und Teilnehmer-Registrierungen sind unter http://im.innoform.de möglich.
Das letzte Inno-Meeting fand in Würzburg im Juni 2022 statt – hier eine Zusammenfassung:
Es war heiß in Würzburg. Aufgrund der Pandemie wurden alle Pläne durcheinander gewürfelt, und wir mussten in ein Festzelt ausweichen. Dass es Ende Juni schon deutlich über 30° C werden würde, hatten wir nicht erwartet, und wir mussten schwitzen – aber es hat sich gelohnt.
Für alle, die nicht dabei waren, haben wir hier das Finale – etwas gekürzt – zusammengeschnitten.
Für alle, die sich für das Thema interessieren und die Tagung oder einzelne Vorträge daraus nachhören und die Unterlagen bestellen möchten, besteht hier die Möglichkeit, die Lizenz dafür zu erwerben: Event-Details anzeigen
Für alle, die der englischen Sprache mächtig sind, empfehlen wir das Inno-Meeting Europe in Berlin. Dort werden internationale Unternehmen mit Referenten aus Forschung, Entwicklung und Produktmanagement über Flexpack & Climate Change diskutieren – schauen Sie sich die Agenda an.
Ein Interview von Karsten Schröder mit Guido Aufdemkamp
… “das eigentliche Ziel ist der Kampf gegen den Klimawandel …”
Guido, wir haben seit Jahren darüber diskutiert, warum es das Inno-Meeting in Osnabrück nur in deutscher Sprache gibt. Es hat sich im deutschsprachigen Raum als echter Branchentreff etabliert. Mittlerweile reiht Innoform sogar einige Ableger in die Marke Inno-Meeting ein und benutzt sogar eine eigene Website dafür www.inno-meeting.eu . Nun gibt es das erste europäische Inno-Meeting Europe in englischer Sprache in Berlin. Welche Intention verfolgt der europäische Flexpack-Verband mit dieser Kooperation mit Innoform?
Ein europäischer und offener Branchentreff stellt eine tolle Ergänzung zu unseren zahlreichen Verbandsforen, die nur für Mitglieder zugänglich sind, dar. Da der Schwerpunkt unserer Aktivitäten in Europa liegt, kooperieren wir mit Innoform, um bald die Premiere des ersten europäischen Branchentreffs des gesamten flexiblen Verpackungssektors inklusive Zulieferern und Kunden der eigentlichen Hersteller zu erleben.
Die Inno-Meetings in deutscher Sprache sind geprägt von technischen Themen und Schwerpunkten. Beispiele hierfür sind Standbeutel, Drucktagung, Barrieretagung und viele mehr. Wo liegt der Fokus konzeptionell beim europäischen Blick auf die Branche im Inno-Meeting Europe?
In allererster Linie geht es um die ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette rund um flexible Verpackungen. Daher freut es uns sehr, dass die zahlreichen Referenten wirklich die Vielfalt der Branche abbilden. Wir sind überzeugt, dass wir eine tolle Plattform sowohl für Wissensvermittlung als auch für aktive Diskussionen zwischen den Akteuren bieten werden.
Die Zielgruppe des europäischen Inno-Meetings unterscheidet sich nicht nur regional von der der deutschsprachigen Tagungen. Wen sprecht ihr konkret an?
Wie bereits gesagt, der eine große Unterschied ist die Europäisierung des Inno-Meeting-Ansatzes, welche übrigens dem Status der Branche entspricht, die seit vielen Jahren den europäischen Binnenmarkt aktiv lebt. Der andere ist die Nicht-Fokussierung auf Teilbereiche, sondern die ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette flexibler Verpackungen, Rohstoff- und Maschinenhersteller, Converter, Abfüller, Handel und Verwerter. Dieser totale Blick auf die Branche mit ihren vielen Akteuren wird das Inno-Meeting Europe zu einem einzigartigen Treffpunkt machen.
Der Inno-Talk Europe – das Online-Format des Innoform Branchentreffens im 4-Wochen-Rhythmus – findet am 16. September 2022 zum dritten Mal statt https://www.inno-talk.de/termine/INE-09-22.
Welche Rolle spielen die Inno-Talks Europe in diesem Gesamt-Angebot mit Innoform und FPE? Die Namensähnlichkeit kann ja kein Zufall sein.
Der Inno-Talk Europe als digitale Plattform ist das logische unterjährige Gegenstück zur Präsenzveranstaltung Inno-Meeting Europe. Wobei hier nicht Gegensatz, sondern Ergänzung gemeint ist. Aufgrund der limitierten Möglichkeiten von Präsenzveranstaltungen während der Pandemie hatte der Inno-Talk Europe bereits die Gelegenheit, sich innerhalb der Branche zu etablieren. Genau das möchten wir nun auch mit dem Inno-Meeting Europe erreichen.
Worum wird es inhaltlich beim ersten Inno-Meeting Europe hauptsächlich gehen? Flexpack & Climate Change heißt der Titel – aber was verbirgt sich dahinter?
Recycling oder Kreislaufwirtschaft mögen die großen Themen unserer Zeit sein, aber das eigentliche Ziel ist der Kampf gegen den Klimawandel. Fast alles andere sind lediglich Mittel und Wege, um den Klimawandel aufzuhalten. Wenn das große Ganze außer Acht gelassen wird, ist das leider allzu häufig mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden. Flexible Verpackungen sind mit Abstand die Ressourcen schonendste Art, vor allem Lebensmittel zu schützen – somit ein guter Baustein gegen den Klimawandel. Aber es gibt noch einige Hausaufgaben zu bewältigen, um flexible Verpackungen weiter zu verbessern. Das betrifft neben der Materialoptimierung vor allem die Verwertung der eingesetzten Materialien, für die bereits einige vielversprechende Technologien existieren und weiterentwickelt werden. All das und vieles mehr wird beim Inno-Meeting Europe präsentiert und hoffentlich kontrovers diskutiert werden.
On 6 and 7 October 2022, the first Inno-Meeting Europe will take place in Berlin.
Flexible Packaging Europe (FPE) und Innoform veranstalten nach drei gelungenen Inno-Talks Europe nun das erste Inno-Meeting Europe rund um Flexpack. Was unterscheidet den Inno-Talk vom Inno-Meeting? Der Inno-Talk ist ein Flexpack Online-Talk von Innoform Coaching. Hier werden aktuelle Themen der Folienverpackungsindustrie, ihren Lieferanten und Kunden besprochen und in Kurzvorträgen erläutert. Dieses Online-Format ist für Teilnehmer kostenlos und finanziert sich durch s. g. Supporter. Diesen wird eine ideale Werbeplattform geboten, um Produkte und Dienste in ihren Showrooms anzubieten und so zur Vernetzung innerhalb unserer Industrie beizutragen.
Die innovative Plattform von www.eveema.com sorgt dabei für hervorragenden Transport auch komplexer Inhalte gepaart mit Netzwerkmöglichkeiten von jedem Ort mit Internetzugang aus.
Das traditionelle und kostenpflichtige Inno-Meeting in Osnabrück wird im Februar 2023 zum zwanzigsten Mal angeboten. Und genau diese beiden Erfolgsmodelle, der Inno-Talk online und das Inno-Meeting in Osnabrück, fusionieren nun zu einem Hybrid-Event in Berlin in englischer Sprache mit europäischen Themen im Fokus.
Für die Industrie gibt es innovative Möglichkeiten, Neuigkeiten zu präsentieren, Neukunden zu gewinnen oder Kontakte zu pflegen und zu knüpfen. Diese Symbiose von Inno-Talk und Inno-Meeting bietet somit einerseits eine ideale Marketing-Plattform für Supporter und andererseits verschiedene Kontaktmöglichkeiten (online oder vor Ort) sowohl für Teilnehmer als auch für Referent*innen. Und das Beste daran: Sie agieren immer im Wechsel zwischen deutschsprachigen Veranstaltungen und englischsprachigen Talks und Meetings.
Wenn auch Sie Interesse daran haben, Folienwissen, Innovationen und besondere Dienstleistungen mit der und für die Flexpackbranche zu teilen, könnte das Supporter-Paket für Sie genau das Richtige sein. Schauen Sie doch mal rein. Und besonders spannend – wir bieten völlig neue Kostenstrukturen und wettbewerbsfähige Preise bei punktgenauer Zielgruppe.