Entdecken Sie unser neues Online-Beratungsangebot des Innoform Testservice!
Wir freuen uns, Ihnen unser neues Online-Beratungsangebot beim Innoform Testservice vorstellen zu dürfen! Mit diesem innovativen Service bieten wir Ihnen die Möglichkeit, bequem und flexibel von überall aus auf unsere Expertise zuzugreifen.
Was ist der Innoform Testservice?
Der Innoform Testservice ist ein anerkannter Prüfdienstleister für flexible Verpackungen aus Papier und Kunststoff. Er hat einen besonderen Fokus auf die Lebensmittelindustrie, Verpackungshersteller und deren Lieferanten sowie den Handel. Unsere modernen Geräte und unser umfassendes Wissen über lebensmittelrechtliche Vorgaben und Flexpack-Anforderungen ermöglichen es uns, Ihnen präzise Antworten auf Ihre Fragen zu geben wie zum Beispiel:
Unsere Prüfergebnisse und Bewertungen sind von Herstellern und Verwendern von Papier- Kunststoffverpackungen gleichermaßen anerkannt. Sie helfen bei der Bewertung und Vermeidung von Risiken.
Unser neues Online-Beratungsangebot
Mit unserem neuen Online-Beratungsangebot können Sie nun direkt mit unseren Experten in Kontakt treten. Sie können Ihre Fragen und Anliegen rund um Verpackungsprüfungen und -optimierungen besprechen. Egal ob Sie Unterstützung bei der Auswahl des richtigen Verpackungsmaterials benötigen oder spezifische Fragen zu unseren Prüfverfahren haben – wir sind für Sie da!
Und das Ganze völlig ohne Risiko. Denn wenn Sie am Ende feststellen, dass wir Ihnen im Teams-Meeting nicht hinreichend helfen konnten, fallen daher für Sie keinerlei Kosten an.
Wie können Sie einen Beratungstermin buchen?
Einen Beratungstermin zu buchen ist ganz einfach! Nutzen Sie unseren Online-Buchungsservice und buchen Sie den nächsten freien Slot direkt bei unseren Expert*innen. Unser Online-Tool zeigt Ihnen alle freien Termine an und erstellt automatisch eine Einladung für MS-Teams. Dafür müssen Sie sich nicht mit MS-Teams auskennen. Sie benötigen lediglich einen Browser, ein Mikrofon und Lautsprecher. Dies sollte heutzutage überall vorhanden sein. Also los geht es.
Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unserem neuen Online-Beratungsangebot noch besser, schneller und kompetent zur Seite stehen zu können. So können wir Ihre Prüf- und Verpackungsfragen beantworten. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren und von unserer Expertise zu profitieren!
Es war in Würzburg am 22. und 23. Juni 2023 klar – der Megatrend im Verpackungsbereich – Recyclingfähigkeit – strahlt auch, und ganz besonders, auf Barrierefolien aus.
Ausgehend von Vorträgen zum Thema Food-Waste und dem Leitbild der Nachhaltigkeit an sich, wurde schnell klar – Barrierefolien werden den Flexpack-Markt weiter antreiben. Die 3 Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales müssen ausgewogener berücksichtigt werden, so Hilmar Heithorst. Wir konzentrieren uns derzeit auf Recycling und damit auf die Ökologie, aber wenn das nicht auch sozial und ökonomisch umgesetzt wird, ist das nicht nachhaltig.
Die oberste Aufgabe der Verpackung insgesamt sei es, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, sagte Thomas Gröner. Es sei eine Schande, dass etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel nicht gegessen werde. Ein Teil davon verdirbt immer noch auf dem Weg vom Acker zum Teller, weil Barrieren fehlen und die Lieferketten zu lang sind. Auch hier kann Flexpack helfen, CO2-Emissionen zu vermeiden.
Peter Olbrich hat dafür Lösungen mit seinen Vakuumbeschichtungsanlagen und viel Know-how, um hauchdünne Barriereschichten aus Aluminium, Aluminiumoxid (transparent) und Siliziumoxid herzustellen. Hier gibt es marktgerechte Systeme, um extrem preiswerte und inzwischen auch robuste Barrieren gegen Sauerstoff und Wasserdampf herzustellen. Und das Beste: Diese nur wenige Nanometer dünnen Schichten stören keinen der bisherigen Recyclingprozesse, so dass die polymeren Trägerschichten stofflich recycelt und wiederverwendet werden können. Lediglich Metallisierungen führen zu einer leichten Vergrauung der Regenschutzfolien – “grey is the new green”.
Stefan Schiessl stellte die Fraunhofer-Entwicklungsergebnisse rund um Nanokomposite vor, die unter anderem als Barrieren auf Papier eingesetzt werden können. Die mit üblichen Lackier- und Beschichtungsverfahren applizierbaren Systeme sind auch recyclingfähig und teilweise bereits kommerziell verfügbar.
In die gleiche Richtung zielt Ben Raven mit seinen Polyethylenen für mono- und sogar biaxial- orientierte PE-Folien. Mono-Material statt Multi-Material für ein noch besseres Recycling von Folienverpackungen. Neu sind hier PE-Typen mit höherer Dichte für den Reckprozess, die sich mechanisch und chemisch einwandfrei recyceln lassen.
Jiabril Gigli setzt auf wässrige Barrierelacke und stellte seine Hochleistungssysteme vor, die sowohl auf Papier als auch auf Folie zu guten bis sehr guten Barrierewerten führen.
Thomas Schmitt berichtete über monoaxiale Reckanlagen für Blasfolien, die vor dem Flachlegen des Schlauches oben an der Blase recken. Dies spart Energie, da die Blase noch warm ist, und erhöht die Freiheitsgrade im Prozess. Ein Vorteil ist u. a. die verbesserte Planlage solcher Folien.
Anna Helgert berichtet von Tiefziehverpackungen, die auch in der Konstruktion materialreduziert werden können. So lässt sich Fleisch in Schrumpfverpackungen kaum minimalistischer verpacken – aber natürlich ist das mit dünnsten Folien auch mit Barriere-Coextrudaten möglich.
Achim Grefenstein teilt seine Neuentwicklungen aus dem Baukastensystem, die alle auf monoaxial verstreckten Blasfolien basieren, mit Marktbegleitern. Wir müssen schnell nennenswerte Mengenverschiebungen von Multi-Material zu Mono-Material erreichen. Für Flexpack sieht er mittelfristig nur noch 3 Polymere: Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET). Seine Folien basieren alle entweder auf PE oder PP und können auch kombiniert werden. Die mehrschichtige, gestreckte Blasfolie kann – je nach Anwendung – mit oder ohne Barriere geliefert werden.
Christian Lutze klärte die Kunststoff-Experten über das Für und Wider von Papierverpackungen auf. Mitsubishi liefert ausschließlich Frischfasern für den Lebensmittelverpackungsmarkt und setzt bei den Barrieren auf recycelbare, wässrige Systeme, die bei Papierverpackungen stets die 5 % Fremdstoffgrenze nicht überschreiten sollten. Sauerstoff-, Aroma-, Fett- und Wasserdampfbarrieren sind bereits im mittleren Barrierebereich verfügbar. Aber auch im Papierbereich werden Rezyklate für Lebensmittelverpackungen nur zögerlich eingesetzt – aus gutem Grund!
Jochen Moesslein bietet einen fluoreszierenden Tracer an, um nicht nur einzelne Materialien oder Schichten zu markieren, sondern ganze Rezepturen im Recyclingstrom identifizierbar zu machen. Einem Tracer kann also eine ganze Rezeptur mitgegeben werden – am besten aufgedruckt auf Verpackungen oder als Etikett. Erste industrielle Prototypen gibt es bereits mit Zeiss, ab September können Rezycler bei Polysecure im Technikum Tests durchführen.
Andreas Peterhanwahr bietet Überwachungs- und Qualitätssicherungssysteme für Regeneratfolien aus einer Hand. Auch die Integration in die Maschinensoftware und eine Nachrüstung sind möglich.
Victor Trapp setzt auf Bio-Ormocere. Hier schließe sich der Kreis, sagt er und verweist auf die beeindruckenden Barriereeigenschaften von Ormoceren – auch auf Basis von Biopolymeren. Auch am Preis werde intensiv gearbeitet. Dass Ormocere unter anderem zur Veredelung von Hoch- und Ultrahochbarrieren eingesetzt werden, beweist ihre Daseinsberechtigung.
Lars Hancke beschrieb abschließend die enorme Vielfalt an Lackierungen mit unterschiedlichen Barrieren gegen UV-Licht, Fett, Sauerstoff und Wasserdampf, die ein Lack- und Farbenhersteller heute anbieten kann. Auch das Deinking wird hier eine Rolle spielen, um bedruckte Folien und Papiere in Zukunft noch besser recyclingfähig zu machen. Alles zusammen, weniger Material, Mono-Materialaufbauten, Deinking und eine der Anwendung angepasste Barriere werden nach seiner Meinung und der Einschätzung aller Teilnehmer und Referenten den Weg in eine Kreislaufwirtschaft mit Barrierefolien ermöglichen.
Verzichten können wir auf diese nicht – das ist Konsens.
Konsultationsverfahren für den neuen Mindeststandard ist eröffnet
Alle flexiblen Verpackungen aus PE und PP, die kleiner als DIN A4 sind sowie die großformatigen Folien (>DIN A4) aus PP werden mit der Gültigkeit des neuen Mindeststandards ab September als nicht mehr recyclingfähig eingeordnet werden können.
Das gleiche gilt auch für starres PET-A für Monolayer, starres und expandiertes Polystyrol sowie alle faserbasierten Verbundverpackungen, wozu z. B. kaschierte Faltschachteln (für TK-Produkte), Kombidosen oder beschichtete Papiere (z. B. Trockensuppenbeutel und Puddingpulvertütchen) gehören. Um weiterhin als recyclingfähig zu gelten, muss für diese Verpackungstypen und Materialien nun zwingend ein Einzelnachweis erbracht werden.
Der Grund für diese überraschende Neubewertung ist der Wegfall der bisherigen Spalte 3b im neu veröffentlichten Konsultationsentwurf zum kommenden Mindeststandard.
Bisher gab es eine dreiteilige Bewertung der vorhandenen Stoffströme, ausgedrückt durch die Spezifikationsnummern. Eine Verpackung kann nur dann hinsichtlich ihrer Recyclingfähigkeit bemessen werden, wenn sie einem entsprechenden Sortierstrom zuzuordnen ist. Dabei gibt es die einfach zu sortierenden Hauptströme wie starres PE und PP, die von mehr als 80 % der Sortieranlagen bedient werden, die zugehörigen Fraktionsnummern finden sich in Spalte 3a und werden als „vorhanden“ bezeichnet. In der Spalte 3c – bisher bezeichnet „nur im Einzelfall/marginal“ – sind, einer Untersuchung des UBA zufolge, nur ca. 20 % der bundesweiten Sortierkapazitäten vorhanden. Für diese Sortierfraktion gab es bisher die freiwillige Möglichkeit des Einzelnachweises. Die Spalte 3b sammelte alle übrigen Sortierkapazitäten zwischen 20 % bis 80 % ein.
Die neue Zweiteilung lässt zukünftig jetzt nur noch entweder „vorhanden“ oder „begrenzt/im Einzelfall“ zu und fordert verpflichtend den Einzelnachweis.
Was ein Einzelnachweis ist, wird im Mindeststandard, unterstützt durch zwei Beispiele, dürftig beschrieben. Letztlich bedeutet es, dass der Inverkehrbringer sich von seinem dualen System nachweisen lassen muss, dass die lizenzierte Verpackungsmenge auch wirklich einem hochwertigen werkstofflichen Recycling zugeführt wird, unter Nachweis aller Mengenbelege. Diese zusätzliche Dienstleistung verursacht für den Kunden zusätzliche Kosten und ist auch nicht von allen dualen Systemen zu leisten.
Außerdem ist absehbar, dass es gar nicht ausreichend große Äquivalenzmengen für alle systembeteiligungspflichtigen Verpackungen geben wird. Das bedeutet, dass relevante Mengen der bisher im Wertstoffstrom sortierten und recycelten Verpackungen, wie z. B. Faltschachteln, Beutel und Folien, als nicht mehr recyclingfähig gelten und gemäß §21 mit noch höheren Gebühren belegt werden können. Und wenn die neue Europäische Verpackungsverordnung in Kraft tritt, dürfen Verpackungen, die nicht zu mindestens 70 % als recyclingfähig gelten, nicht mehr in Verkehr gebracht werden.
Positiv ist, dass es sich ja aktuell um einen Entwurf handelt, die Inverkehrbringer also noch die Möglichkeit haben, sich mit einem Einwand an die Zentrale Stelle Verpackungsregister zu wenden und diese Regelung abzulehnen.
Die Innoform Coaching GbR und das Süddeutsche Kunststoff-Zentrum (SKZ) laden zum Experten-Treff 2023 Barriere-Verbundfolien ein. Die zweitägige Veranstaltung findet am
22./23. Juni 2023 in Würzburg statt.
Treffen Sie Branchenteilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum vor Ort oder online, denn das Branchen-Event wird live gestreamt.
Die Veranstaltung richtet sich an Experten und Führungskräfte aus der Verpackungs- und Folienindustrie, an Lebensmittel- und Pharmahersteller sowie an Entscheidungsträger aus Forschung und Entwicklung entlang der gesamten Lieferkette der Folien- und Verpackungsindustrie.
Schwerpunktmäßig geht es unter anderem um diese Trendthemen:
– Wie sehen moderne Monofolien mit Barriere aus?
– Wie belastbar sind welche Barriereschichten?
– Wie entwickeln sich Barrierepapiere?
– Wie geht es mit klebstoffbasierten Verbunden weiter?
– Welche Rolle spielen Rezyklate in Barriereschichten heute und in Zukunft?
– Sind Biopolymere besser als fossile Barrierepolymere?
– Welchen Anteil haben Barrierefolien am Lebensmittelerhalt und sogar an der Welternährung?
Interessierte können sich ab sofort auf der Website www.inno-meeting.de anmelden. Dort finden sie weitere Informationen zum Programm und den Referenten des Experten-Treffs 2023.
Eine Ausstellung von der Branche für die Branche wird ebenfalls angeboten und bereichert so die Pausen mit weiteren Kontaktmöglichkeiten.
Die Innoform Coaching GbR ist ein Unternehmen, das sich auf die Weiterbildung und Beratung von Unternehmen in der Verpackungs- und Folienindustrie spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Seminare, Workshops, Webseminare und Inhouse-Schulungen zu verschiedenen Themen rund um Verpackungen und Folien an.
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, einem Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
Ein zuversichtlicher Blick aus der Vogelperspektive auf die Folienverpackungsbranche von Karsten Schröder
Keine Branche bleibt vom Wandel verschont – und das ist gut so. Denn die Klimakatastrophe erfordert entschlossenes Handeln – das ist Konsens. Zudem wachsen die Weltbevölkerung und die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln.
Die Folienverpacker ringen deshalb um neue Standards. Sie suchen nach nachhaltigeren Lösungen und immer besseren Verpackungen. Aber warum lesen und hören wir immer nur von Krisen?
Meine Einschätzung ist, dass die Flexpack-Branche, wie so viele Branchen in dieser Zeit, gerade eine grandiose Verjüngungskur durchmacht, wie sie uns auch die Natur in Form des Frühlings jedes Jahr vorführt.
Warum komme ich zu der Erkenntnis? Ich beobachte aus Berufsgründen die Trends in der Branche – so wie viele andere Stakeholder der Folienbranche. Dabei sehen Chat GPT und ich folgende 7 Trends::
Nachhaltigkeit: Immer mehr Verbraucher und Unternehmen suchen nach umweltfreundlicheren Verpackungslösungen. Die Verpackungsindustrie reagiert darauf mit der Entwicklung von Biokunststoffen, Recyclingfähigkeit und anderen nachhaltigen Verpackungslösungen.
Digitalisierung: Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Verpackungen produziert und verwendet werden. Innovative Technologien wie digitale Druckverfahren und die Verwendung von QR-Codes ermöglichen personalisierte Verpackungen und verbessern die Kundenbindung.
E-Commerce: Der Boom des Online-Handels erfordert spezielle Verpackungslösungen, die den Versand von Produkten sicher und effizient machen. Hierzu gehören beispielsweise Kartons mit integriertem Schutz vor Feuchtigkeit oder Stoßdämpfung.
Gesundheit und Sicherheit: Verpackungen, die Lebensmittel oder Medikamente schützen und konservieren, müssen höchsten Standards in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit entsprechen. Die Branche arbeitet daher an neuen Materialien und Technologien, die die Haltbarkeit und Sicherheit von Produkten verbessern.
Convenience: Verbraucher suchen nach einfachen und bequemen Verpackungslösungen, die das Leben erleichtern. Hierzu gehören beispielsweise wiederverschließbare Verpackungen, Portionierung und praktische Öffnungssysteme.
Personalisierung: Verpackungen können verwendet werden, um Markenbotschaften zu kommunizieren und das Markenimage zu stärken. Die Verpackungsindustrie bietet daher immer mehr personalisierte Lösungen an, die individuell gestaltet werden können.
Circular Economy: Die Verpackungsindustrie setzt sich zunehmend für die Schaffung einer Kreislaufwirtschaft ein, in der Ressourcen effizient genutzt werden und Abfälle vermieden werden. Die Branche arbeitet an Lösungen, die es ermöglichen, Verpackungen nach dem Gebrauch zu recyceln oder zu biologisch abbaubaren Materialien zu verarbeiten.
Wann konnten Verpackungsentwickler schon einmal vor so weit geöffneten Türen stehen? Vor der Pandemie war es schon etwas Besonderes, freie Versuchszeit an einer Verpackungsmaschine oder einen freien Regalplatz für eine innovative Verpackungslösung zu bekommen. Heute ist die Nachfrage nach Veränderung aus den oben genannten Gründen so groß, dass eine gute Idee schnell und unkompliziert den Weg zum Verbraucher findet.
Aber auch schlecht gemachte Verbesserungen finden ihren Weg, werden aber nach einer gewissen Frustrationsphase wieder aus dem System entfernt. Ein Beispiel dafür ist der papierummantelte Joghurtbecher, der einfach nicht funktioniert hat, weil die Verbraucher mit der Trennung von Plastik und Papier überfordert waren – ebenso wie die Sortieranlagen.
Das alles stimmt hoffnungsvoll und beflügelt nicht nur mich.
Ein Interview von Karsten Schröder mit Guido Aufdemkamp
… “das eigentliche Ziel ist der Kampf gegen den Klimawandel …”
Guido, wir haben seit Jahren darüber diskutiert, warum es das Inno-Meeting in Osnabrück nur in deutscher Sprache gibt. Es hat sich im deutschsprachigen Raum als echter Branchentreff etabliert. Mittlerweile reiht Innoform sogar einige Ableger in die Marke Inno-Meeting ein und benutzt sogar eine eigene Website dafür www.inno-meeting.eu . Nun gibt es das erste europäische Inno-Meeting Europe in englischer Sprache in Berlin. Welche Intention verfolgt der europäische Flexpack-Verband mit dieser Kooperation mit Innoform?
Ein europäischer und offener Branchentreff stellt eine tolle Ergänzung zu unseren zahlreichen Verbandsforen, die nur für Mitglieder zugänglich sind, dar. Da der Schwerpunkt unserer Aktivitäten in Europa liegt, kooperieren wir mit Innoform, um bald die Premiere des ersten europäischen Branchentreffs des gesamten flexiblen Verpackungssektors inklusive Zulieferern und Kunden der eigentlichen Hersteller zu erleben.
Die Inno-Meetings in deutscher Sprache sind geprägt von technischen Themen und Schwerpunkten. Beispiele hierfür sind Standbeutel, Drucktagung, Barrieretagung und viele mehr. Wo liegt der Fokus konzeptionell beim europäischen Blick auf die Branche im Inno-Meeting Europe?
In allererster Linie geht es um die ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette rund um flexible Verpackungen. Daher freut es uns sehr, dass die zahlreichen Referenten wirklich die Vielfalt der Branche abbilden. Wir sind überzeugt, dass wir eine tolle Plattform sowohl für Wissensvermittlung als auch für aktive Diskussionen zwischen den Akteuren bieten werden.
Die Zielgruppe des europäischen Inno-Meetings unterscheidet sich nicht nur regional von der der deutschsprachigen Tagungen. Wen sprecht ihr konkret an?
Wie bereits gesagt, der eine große Unterschied ist die Europäisierung des Inno-Meeting-Ansatzes, welche übrigens dem Status der Branche entspricht, die seit vielen Jahren den europäischen Binnenmarkt aktiv lebt. Der andere ist die Nicht-Fokussierung auf Teilbereiche, sondern die ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette flexibler Verpackungen, Rohstoff- und Maschinenhersteller, Converter, Abfüller, Handel und Verwerter. Dieser totale Blick auf die Branche mit ihren vielen Akteuren wird das Inno-Meeting Europe zu einem einzigartigen Treffpunkt machen.
Der Inno-Talk Europe – das Online-Format des Innoform Branchentreffens im 4-Wochen-Rhythmus – findet am 16. September 2022 zum dritten Mal statt https://www.inno-talk.de/termine/INE-09-22.
Welche Rolle spielen die Inno-Talks Europe in diesem Gesamt-Angebot mit Innoform und FPE? Die Namensähnlichkeit kann ja kein Zufall sein.
Der Inno-Talk Europe als digitale Plattform ist das logische unterjährige Gegenstück zur Präsenzveranstaltung Inno-Meeting Europe. Wobei hier nicht Gegensatz, sondern Ergänzung gemeint ist. Aufgrund der limitierten Möglichkeiten von Präsenzveranstaltungen während der Pandemie hatte der Inno-Talk Europe bereits die Gelegenheit, sich innerhalb der Branche zu etablieren. Genau das möchten wir nun auch mit dem Inno-Meeting Europe erreichen.
Worum wird es inhaltlich beim ersten Inno-Meeting Europe hauptsächlich gehen? Flexpack & Climate Change heißt der Titel – aber was verbirgt sich dahinter?
Recycling oder Kreislaufwirtschaft mögen die großen Themen unserer Zeit sein, aber das eigentliche Ziel ist der Kampf gegen den Klimawandel. Fast alles andere sind lediglich Mittel und Wege, um den Klimawandel aufzuhalten. Wenn das große Ganze außer Acht gelassen wird, ist das leider allzu häufig mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden. Flexible Verpackungen sind mit Abstand die Ressourcen schonendste Art, vor allem Lebensmittel zu schützen – somit ein guter Baustein gegen den Klimawandel. Aber es gibt noch einige Hausaufgaben zu bewältigen, um flexible Verpackungen weiter zu verbessern. Das betrifft neben der Materialoptimierung vor allem die Verwertung der eingesetzten Materialien, für die bereits einige vielversprechende Technologien existieren und weiterentwickelt werden. All das und vieles mehr wird beim Inno-Meeting Europe präsentiert und hoffentlich kontrovers diskutiert werden.
Sie kennen das sicher auch: Der Verpackungsmüll dominiert den Haushaltsabfall. Die Meere scheinen mit Plastikmüll überzulaufen, und Mikroplastik wird mit Plastikverpackungen in Zusammenhang gebracht. Kurzum – wir als Verpackungsindustrie sind für die Plastikkrise verantwortlich.
Bisher lautet der dominierende Leitsatz unserer Industrie ungefähr so:
“Mit dem Ziel eines bestmöglichen Schutzes des Verbrauchers setzt sich die IK für Verpackungen ein…” Hier geht es zur Quelle
oder
“#Nachhaltigkeit oder #Klimaschutz sind kein Naturgesetz. Sie sind das Ergebnis unserer Entscheidungen. Wir Menschen stellen uns dafür die Regeln auf, geben uns Leitplanken und Ziele. Klimawandel oder Klimaschutz – beides ist menschengemacht. Was das für #Kunststoffverpackungen und unseren Umgang mit ihnen bedeutet – darüber hat sich unsere Geschäftsführerin Mara Hancker in einem Beitrag Gedanken gemacht.”Quelle
Was dort steht, kann man als richtig ansehen oder als verblendet abtun. Alle diese Zitate eint eines – es bleibt ein bitterer Beigeschmack – auch bei uns, den Akteuren, oder? Woran liegt das?
Kann es sein, dass unser Bauchgefühl dem Alarmismus vieler Medienvertreter und Autoren in renommierten Blättern und Regisseuren bekannter Dokumentationsreihen folgt? Mir geht es seit geraumer Zeit genauso. Und dafür möchte ich gern ein Beispiel teilen.
In unserem Zuhause fließt kein trinkbares Wasser aus dem Hausbrunnen. So haben wir anfangs unseren Trinkwasserbedarf mit Einwegflaschen aus PET aus dem Supermarkt decken müssen. In Spanien gibt es kaum sinnvolle Pfandflaschen-Kreisläufe. Gründe dafür sind die große Fläche Spaniens und die dünne Besiedelung außerhalb der wenigen Ballungszentren. So haben wir uns als Kunststoffverpackungs-abhängige Familie – wir verdienen seit 30 Jahren unseren Lebensunterhalt mit direkten und indirekten Services für diese Industrie – für die “Ideallösung” entschieden, wie die o. g. Zitate vermuten lassen.
Das Titelbild zeigt nun das Aufkommen von Wasserflaschen einer Woche. Das gab uns schon vor Jahren zu denken. So fingen wir an, diese Plastikflaschen aus einer benachbarten Quelle wieder zu befüllen. Doch das führte nun dazu, dass wir fast wöchentlich einmal rund 15 km zur Quelle hin- und zurückfahren mussten. Das quälte unser CO2-Gewissen wegen der Fahrtstrecke, zudem investierten wir jedes Mal 50 Minuten Zeit für Fahrt und Befüllung vor Ort. Auch dort war die Wasserqualität nicht optimal. Im Sommer bildeten sich nach einigen Tagen Algen in den Flaschen, was uns wiederum zum Umdenken zwang.
Nun recherchierten wir nach Wasserfiltern, die gerade in Deutschland im großen Stile angeboten und vertrieben werden. Neben einem Platzhirschen gibt es auch einige Start-up’s, die mit den oben bereits genannten Schlagworten wie Mikroplastik, Hormone, Schwermetelle und Schwebstoffe die Google-Suche treffsicher machte. Wir kauften also einen solchen High-Tech-Filter für Deutschland und scheiterten krachend. Nach 3 Wochen war dieser nämlich verstopft und sollte eigentlich 6 Monate für 29 € reichen. Also wieder nichts gekonnt. Momentan haben wir nun eine Filterkaskade installiert (Sandfilter, Grobfilter, Feinfilter, Start-up-Luxus-Filter…
Das scheint zu klappen und kostet etwa so viel wie die frisch gekauften Einwegflaschen aus dem Supermarkt. Es handelt sich dabei um 3 Einwegfilterkartuschen mit und ohne Aktivkohle. Diese kosten derzeit – so schätze ich – 2,- bis 5,- €/Woche, zzgl. meiner Zeit für Filterwechsel, Rückspülen, Wartung und Erstanschaffung. Das ist vielleicht gar nicht so wesentlich günstiger als das, was ich beim Discounter zahlen würde. Aber dennoch fühle ich mich irgendwie besser dabei.
Heißt das nun, dass wir als Weltbürger auf PET-Flaschen verzichten können, und sollten wir mit dem mechanischen Recycling alle Probleme lösen können? Meine Wasserfilter werden vermutlich nicht recycelt, und Mehrweg-fähig sind sie auch (noch) nicht. Wir stecken in einem Dilemma – wie in so vielen Dingen derzeit.
So kann man nun jedes Lebensmittel und sogar jedes verpackte Gut durchdeklinieren. Aber das führt vermutlich zu nichts.
Lassen Sie uns als Einwegverpackungs-Junkies einmal abseits der eingetretenen Pfade über das nachdenken, was nach den Einwegverpackungen aus Plastik kommt. Vielleicht schaffen wir das nicht heute oder morgen, aber irgendwann werden schlaue Köpfe eine Idee haben, und es könnte uns so ergehen wie der Auto-, Finanz- oder Energiewirtschaft, die plötzlich viele toxische Assets in den Büchern haben. Ich möchte uns Fachleute an der Lösung beteiligen – nicht mehr und nicht weniger – Recycling allein kann nur ein Teil der Lösung werden, denke ich. Etwas anderes zu behaupten, schlägt mir auf den Magen.
Das neue, zum Patent angemeldete Konzept POUCHITerobert neue Märkte.
Matthias Koch präsentiert am 15.Juli 2022 live beim Inno-Talk das innovative Replace-Beutelkonzept POUCHIT.
POUCHIT ist ein innovatives Spender- und Verpackungssystem für flüssige Kosmetikprodukte, Seifen, Duschbäder, Shampoos sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel.
Durch die intelligente Kombination des dauerhaften Spenderbehälters und einer Austauschkartusche in Form eines ultraleichten und recyclebaren Standbodenbeutels (pouch), bietet POUCHIT eine nachhaltige Lösung für die ökologischen Herausforderungen der Gegenwart im Bereich der Kosmetik- und Reinigungsmittelverpackungen.
Das zum Patent angemeldete System zeichnet sich durch einen Gewinn an mehr Hygiene im Vergleich zu Nachfüll-Systemen aus.
Der Replace-Standbeutel ermöglicht ein einfaches, reinigungsfreies Wechseln der Füllgüter im Design-Spender.
Der Beutel ist dabei Primärverpackung und Replace-Behälter in einem. Der aus Mono-Material gefertigte, recyclingfähige Standbeutel mit Adapter-Einschweißteil wird dabei in einen Design-Spender eingebracht, der mittels Druck den Beutel entleert und das Füllgut hygienisch spendet. Luftaustausch oder eine Kontamination des Füllgutes werden dabei, anders als bei Refill-Lösungen, verhindert.
Durch diese Kombination neuer Eigenschaften erschließt POUCHIT neue Märkte, bei denen es besonders auf Hygiene, einfaches Handling und Nachhaltigkeit ankommt.
Verpacktes Wasser in der Chiringuito (Strandbar) kostet 1,50 €. Aber überall kann man in Spanien kostenlos Trinkwasser bekommen – “Ist das Marketing oder kann das weg?“ Einige “wirre” Gedanken über Verpackungen von Karsten Schröder
Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich für Verpackungen und vor allem für verpackte Lebensmittel wirklich begeistern kann, und mich vor allem dafür einsetze, das Richtige richtig zu machen. So diskutieren wir seit 2001 in vielen Seminaren, Webseminaren, Inno-Meetings und Inno-Talks über die optimale Verpackungslösung für diverse Lebensmittel. Wir geben uns große Mühe beim Innoform Testservice, sicherzustellen, dass keine unerwünschten Schadstoffe aus Verpackungen in das Lebensmittel gelangen. Wir passen Barriereschichten so an, dass diese ökonomisch und ökologisch optimiert sind und möglichst wenig Lebensmittel verderben. Zudem kümmern wir uns in Oldenburg auch um all die anderen, mechanischen und üblichen Anforderungen wie Easy-Opening, Fallfestigkeit u. v. m..
Seit einigen Jahren fokussieren wir uns zunehmend auch auf umweltverträgliches Wirtschaften mit ökologisch sinnvollen Packmitteln. Wir bestimmen Fremdanteile in Papierverpackungen, analysieren Fremdkörper in Lebensmitteln und helfen bei Entwicklungsprojekten zu Mono-Material-Verpackungen.
Und nun saß ich in dieser Chiringuito – der Tangana Bar in Tarifa und grübelte über diese wirklich geniale Verpackung, die meine Tochter gerade in einem Zug geleert hatte.
Stilles Wasser aus der Region im Getränkekarton schneidet in Öko-Tests und LCA (Life Cycle Analysis) meistens optimal ab. Doch was hilft das, wenn die Verpackung einfach überflüssig ist?
Stilles Wasser bekommt man in Spanien in jeder Kneipe aber auch kostenlos. Doch meine Tochter kaufte sich 500 ml in diesem schön dekorierten Getränkekarton und wies mich stolz auf all die Logos hin, die einem ein gutes Gewissen machen, genau hier genau dieses Produkt in genau dieser Verpackung von ihrem knappen Taschengeld gekauft zu haben.
Und ich, der Verpackungen und natürlich auch meine Tochter liebt, beginne zu grübeln, ob das, was ich in den letzten 30 Jahren getan habe, überhaupt einen Nutzen gebracht hat. Kennen Sie das?
Als erstes steht auf der Verpackung, dass diese einschließlich des Plastik-Wiederverschlusses zu 76 % aus Pflanzen stammen.
Dann lese ich, dass sie gemacht wurde, um recycelt zu werden.
Es handle sich um eine Auswahl für die Umwelt.
Natürlich für den Verzehr durch Kinder geeignet.
UND: Es sei ein gemischter Karton FSC zertifiziert.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass der Zugang zu Trinkwasser ein Grundrecht sei und dieses dazu beitrage.
Das klingt doch alles perfekt, und alle haben alles richtig gemacht, oder? Dennoch liegt diese leere Verpackung nun schon seit einiger Zeit auf meinem Schreibtisch und will nicht weichen. Irgendetwas stimmt da nicht, fühle ich. Aber kann ich es auch benennen? Das hier ist ein Versuch dafür. Und dafür erzähle ich diesen Fall auch ungewohnt persönlich und weniger sachlich als Innoform Kunden es kennen.
Es kann doch nicht richtig sein, dass wir mit und auf den Verpackungen kommunizieren, dass alles in Ordnung sei, wir mit dem Kauf etwas Gutes getan hätten und eigentlich aber die ganze Verpackung völlig überflüssig ist, da ja sowieso jeder ein Glas Wasser aus dem Wasserhahn kostenlos bekommen kann. Und selbst wenn das nicht so wäre – ist es nicht seltsam, dass wir Wasser lieber verpackt als aus dem Hahn trinken und teuer dafür bezahlen?
Was ist falsch gelaufen? Hier fehlen die Antworten, da diese vielschichtig, kompliziert und strittig sind. Doch ich denke, dass gerade die Packmittel-Industrie und die Abpacker, Werber und Händler sorgsamer mit den Produkten selber umgehen sollten. Das haben die Inhaber der Tangana Bar ja versucht, indem sie von PET-Einwegflaschen auf den tollen, schicken Getränkekarton mit regionaler Botschaft umgestellt haben. Doch weniger vom Falschen zu tun macht es ja nicht richtig?
Vielleicht wäre es ebenfalls eine gewinnbringende Idee, einen Wasserhahn aufzustellen für die vielen Strandbesucher, die nur Durst haben und gern auch für sauberes Leitungswasser eine Spende geben, wenn der Kneipier so großzügig ist, Wasser offensichtlich kostenlos anzubieten, was ja Recht, Gesetz und sinnhaft ist. Was meinen Sie?
Ich vermute, den Hauptumsatz machen die beiden Besitzer*innen ohnehin mit Wein, Bier und Mojito, was eine ganz andere Diskussion anfachen könnte – aber die werden nicht in Einweg-Verpackungen ausgeschenkt – das überlasse ich anderen “Expert*innen”.
Zum dritten Mal treffen sich Packmittelhersteller, Verpacker und Handel im Juni zur Sommer-Tagung am Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg. In Kooperation mit Innoform Coaching und SKZ werden aktuelle Fragen zu Kreislaufwirtschaft, Anforderungen an Verpackungen insgesamt und Recycling diskutiert.
Kunststoffe und besonders Kunststoffverpackungen waren nie so umstritten wie heute. Und doch wurden nie mehr Kunststoffe produziert. Verpackungswerkstoffe insgesamt müssen inert und unbedenklich sein. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass sie auch umweltgerecht sind. Und das wiederum bedeutet nicht nur, dass sie recycelbar sein oder aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen müssen. Kunststoffverpackungen müssen viele soziale, ökonomische, rechtliche und logistische Aufgaben übernehmen – und zusätzlich auch umweltgerecht sein.
Für die Bewertung gibt es unterschiedliche Ansätze. Kreislaufwirtschaft hört und liest man überall – doch wie funktioniert diese? Im Fokus steht heute das mechanische Recycling. Doch auch andere Verfahren, wie das chemische Recycling und das Lösemittelverfahren, drängen auf den Markt. Schlagworte wie Design for Recycling, recyclingfähige Verpackungen, Biofolien, aber auch Ein- und Mehrwegsysteme sowie „Unverpackt“-Lebensmittelmärkte werben um Aufmerksamkeit. In vielen Bemühungen werden Lösungen zum globalen Entsorgungsproblem der Kunststoffe gesucht. Und natürlich muss eine Verpackung all diejenigen Eigenschaften weiterhin erfüllen, die sie schon heute erfüllt und noch viel mehr. Sie muss besser schützen, Logistik und Online-Handel unterstützen und CO2-neutral sein. Das beginnt beim Produktschutz und endet sicher nicht bei Convenience-Aspekten wie Wiederverschluss und Tragemöglichkeit der fertigen Verpackung.
Experten geben Antworten
Antworten auf viele dieser Fragen liefern renommierte Referenten aus Forschung und Entwicklung, aber auch aus Produktion und Vertrieb auf der Fachtagung „Umweltgerechte Kunststoffverpackungen“ von INNOFORM und SKZ am 23. und 24. Juni 2022 in Würzburg. „Ausgehend von modernen Materialien bis hin zu neuen Recycling- und Kreislaufkonzepten streifen wir eine Fülle neuer und bewährter Ideen“, freut sich Tagungsleiter Karsten Schröder auf die Hybrid-Veranstaltung in Würzburg. „Diskutieren Sie mit Materialexperten, Packmittelproduzenten, Abpackern, Markeninhabern und dem Handel das brennende Thema unserer Branche – Nachhaltigkeit im Umfeld des Klimawandels. Wir freuen uns darauf, Sie in diesem Jahr endlich wieder persönlich zu treffen.“
Diese Sommer-Tagung ist das verschobene Inno-Meeting aus dem Februar 2022 in aktualisierter Form – vor Ort oder als Livestream buchbar.
NEU: Unter der Marke Inno-Meeting entsteht die neue Reihe an Flexpack Branchentreffs, organisiert und realisiert durch Innoform und seine Partner.
Dazu gehört auch der Inno-Meeting Europein Berlin http://ie.innoform.de. Diese Europäische Live-Konferenz wird gemeinsam mit Flexible Packaging Europe veranstaltet und ebenfalls live gestreamt.
Das Inno-Meeting Europe schließt als Präsenz-/Hybrid-Event damit nahtlos an die Inno-Talk EuropeReihe an. Mehr zum Inno-Talk finden Sie auch unter www.Inno-Talk.eu.