Kategorie: Neuigkeiten

Neuigketien aus der Verpackungswelt und Innoform

  • SilverPack: Ein Folienbeutel macht das Rennen

    SilverPack: Ein Folienbeutel macht das Rennen

    Höheres Lebensalter, anspruchsvollere Kunden, der demographische Wandel und weitere Treibergrößen wie z.B.  zunehmender Ausser-Haus-Verzehr und steigende Ansprüche an den Komfort verlangen immer mehr nach “Höflichen Verpackungen”, die konsequent die Verbraucher und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen: leicht zu öffnen, bequeme Entnahme des Inhalts, praktische Wiederverschlussmöglichkeiten, Handling- und Transporthilfen, leichtes Entsorgen usw.

    Nur wer für diese Trends überzeugende Verpackungslösungen bieten kann, wird auf Dauer Erfolg haben. Die Wünsche und Bedürfnisse älterer und funktional anspruchvoller Verbraucher liefern viele Anregungen für Packungsoptimierungen.

    So löst das große Thema Verpackungs-Convenience immer häufiger in vielen Unternehmen sehr engagierte und kreative Aktivitäten aus, denn “Höfliche Verpackungen” sind die ideale und lohnende Strategie, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

    Das Meyer-Hentschel Institut beschäftigt sich seit 1985 mit  langfristigen Trends, die grundlegende Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben. Das Institut gilt als Entdecker der Zielgruppe der Babyboomer  (die geburtenstarken Jahrgänge der 50er und 60er Jahre). 2008 wurde von dem Institut der SilverPack Award ins Leben gerufen. Der SilverPack Award prämiert Verpackungen, die konsequent die Verbraucher und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen und in besonderer Weise auf die Wünsche und Bedürfnisse der wachsenden Zahl älterer Kunden abgestimmt sind. Ansatzpunkte dazu können sein: Öffnungsmechanismus, bequeme Entnahme, Wiederverschluss­möglichkeiten, Packungsgrösse, Handling- und Transporthilfen, Packungsdesign usw.

    Im Laufe der Jahre hat sich die  sowohl Qualität als auch die Anzahl der Einreichungen kontinuierlich verbessert. Während 2008 der SilverPack Award mit vier Einreichungen startete, lagen der Jury dieses Jahr  32 Verpackungen vor.

    Dieses Jahr machte der Gefrierbeutel Toppits® Gefrierbeutel der Cofresoc Frischhalteprodukte GmbH & Co. KG das Rennen, der die Jury mit einer Fülle von verbraucherfreundlichen Merkmalen bei Verpackung und Produkt überzeugte:

    Toppits Gefrierbeutel

     

     

     

     

    Wurde das Produkt vor der Optimierung  in einem Karton mit quadratischem Zuschnitt präsentiert, so findet es sich jetzt in einer flachen Faltschachtel.  Das hat den Vorteil, dass es sich leichter und angenehmer greifen lässt und  durch die flache Form der Faltschachtel auch einfacher lagern lässt: Je nach Platzbedarf passt die Packung liegend oder hochkant in den Schrank oder die Schublade.

    Die deutlich größere Frontseite bietet mehr Platz für ausführliche Produktbeschreibung und -abbildung: Durch die vergrößerte Beschriftung kann sich der Endverbraucher noch besser orientieren und das gewünschte Produkt schneller im Regal finden. Auf fünf der sechs Seiten ist klar und deutlich zu lesen, welchen Inhalt sie hat. So ist leichtes Wiederfinden garantiert.

    Zum Öffnen gibt es eine große dreieckige Lasche, die leicht und komfortabel zu öffnen und auch zu schließen ist. Während herkömmliche Gefrierbeutel von einer Rolle abzureißen sind, kann man die Toppits Gefrierbeutel mit einer Hand aus einer Spenderbox einzeln entnehmen. Zusätzlich sind die Beutel mit einem Standboden ausgestattet, was das Befüllen wesentlich erleichtert.

    silverpack-rolle

     

     

     

     

    Zuammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Optimierung der Verpackung konsequent aus Sicht der Anwender gedacht und entwickelt wurde. Deshalb werden Toppits® Gefrierbeutel mit dem SilverPack 2015 gewürdigt und dürfen die Auszeichnung „Höfliche Verpackung“ tragen.

    Den zweiten Preisträger und drei ausdrücklich lobenswerte Erwähnungen des SilverPack Award 2015 finden Sie hier.

    Der SilverPack Award 2016 steht in schon in den Startlöchern, die Teilnahme ist kostenlos, Einsendeschluss ist Freitag, der 15. April 2016.

     

  • Ist uns “Experten” Bequemlichkeit wichtiger als Umweltverträglichkeit?

    Ist uns “Experten” Bequemlichkeit wichtiger als Umweltverträglichkeit?

    Es ergab sich ein deutliches Votum bei ehemaligen Tagungsteilnehmern (Entscheider der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie) im Rahmen einer Online Befragung durch Innoform Coaching Anfang September 2015: Verpackungs- und Lebensmittelexperten, aus denen sich die Gruppe der Befragten nahezu ausschließlich zusammensetzte, stimmten für die Bequemlichkeit und ein Mehr an Verpackung ab. Diese nicht repräsentative Umfrage zeigt deutlich, wie wir Experten die Sache mit der Umwelt und der Convenience im direkten Vergleich einschätzen.

    Und hier sind die Fragen:

     

    Convenience:

    Diagramm_Online-Befragung

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Umwelt:

    Online-Befragung_Umwelt

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Fazit:

    Was sagt uns das? Uns “Experten” sind Convenience-Features wichtiger – insbesondere dann, wenn diese weniger kosten als umweltverträglichere Verpackungen aufgrund weniger Material und weniger Ressourcenverbrauch. Genau das implizieren ja die beiden Fragen, ohne es direkt anzusprechen.

    Nun ist es bei allen Befragungen immer so, dass es darauf ankommt, auf welchem Kanal die Botschaft bei uns im Kopf ankommt.

    Ist es der Sach-Kanal, dann wird rational abgewogen; je nachdem, wie man gerade unterwegs ist mit seinen Gedanken. Die Entscheidung wird gründlich durchdacht

    Ist es der Emotions-Kanal, dann werden schon einmal Gefühle mit ins Spiel gebracht und meistens sehr schnell und intuitiv geantwortet.

    Ist es der Selbst-Offenbarungs-Kanal, dann will man selber etwas über sich und seine Anschaung Preis geben.

    Oder kommt die Frage via Beziehungs-Kanal an? Dann werden vielleicht die Antworten mit Innoform-Erfahrungen, der Frageplattform oder anderen Erfahrungen mit so einer Situation vermischt.

    Wie auch immer die Antworten zustande kommen – diese 4 Kanäle werden immer dabei befragt und gewichten mehr oder weniger die Antwort. Was Sie für Ihre Tätigkeit und Einkaufsgewohnheiten draus schließen, bleibt Ihnen überlassen.

    Wir kaufen auf jeden Fall beides – je nachdem, ob wir wiederverschließen müssen und ob die Milch, die drin steckt, auch schmeckt und gut für uns zu sein scheint.

    Letztendlich habe ich als Verpackungs-Freund gelernt, dass wir keineswegs immer so rational unterwegs sind, wie es uns zu Gesichte stünde. Auch hier will Innoform in Zukunft helfen, mit noch klareren und präzise ausgearbeiteten Informationen immer bessere Lebensmittelverpackungen entstehen zu lassen.

    Ihr Karsten Schröder

     

     

     

  • 1. Impulsvortrag: Flexpack in einer sich verändernden Umwelt

    1. Impulsvortrag: Flexpack in einer sich verändernden Umwelt

    Innoform präsentiert anlässlich der Besichtigung der neuen Treofan-Produktionslinie am 13. Oktober in Neunkirchen zum ersten Mal eine Vorversion des „Impulsvortrages“ „Flexpack in einer sich verändernden Umwelt”. Karsten Schröder geht dabei u.a. auf die Lebensmittel- und Ressourcenverschwendung durch den Verbraucher ein,  aber auch auf Verschwendung durch falsche oder zu wenig oder auch mal zu viel Verpackung.  Ziel ist es nicht anzuprangern, sondern Lösungen zu stimulieren und neue Gedanken anzufachen.

    Dieses neue Format – Impulsvortrag – , welches in anderen Themengebieten wie Soft-Skills oder Management bereits etabliert ist, möchte Innoform auch für die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie einführen und damit in den Chef-Etagen Nutzen stiften.

    Vorträge dieser Art sind für Kongresse und Firmen-Events ab 2016 bei Innoform buchbar.

  • Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 4

    Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 4

    Bereits das zweite Mal wird Frau Dr. Amberg Schwab auf der Barriereverbundfolien-Tagung in Würzburg referieren. Sie ist als Wissenschaftlerin am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) in Würzburg tätig. Das Fraunhofer Institut für Silicatforschung entwickelt als Materialforschungsinstitut innovative nichtmetallische Werkstoffe. Frau Dr. Amberg-Schwab widmet sich besonders der Entwicklung neuer Beschichtungsmaterialien, vor allem im Bereich der Funktionsbeschichtungen auf der Basis anorganisch-organischer Hybridpolymere (ORMOCER®e).

    1. Welchen Nutzen stiften Sie mit Ihren Entwicklungen und Produkten im Hinblick auf Barriereverpackungen und Ihren Vortrag?

    Frau Amberg-Schwab betont den Nutzen der ISC eigenen Entwicklungen und Produkte in Hinblick auf Barriereverpackungen vor allem in individuell konzipierten Barrieresystemen, die zusätzlich mit weiteren Funktionen, wie z.B. antimikrobieller Ausrüstung versehen werden können. So bietet das Fraunhofer ISC Barrierematerialien für Lebensmittel, Pharma, Kosmet als auch Hoch- und Ultrabarrierematerialien. Die neueste Entwicklung sind sogenannte bioORMOCER®e, die sowohl biobasiert als auch bioabbaubar sind.

    Zwei Trends sieht das Fraunofer ISC zur Zeit als besonders vielversprechend und zukunftsweisend an:

    Erstens sind es die bioabbaubaren Kunststoffe. So kann mit dem neuartigen bioORMOCER®en der steigenden Nachfrage nach bioabbaubaren Kunststoffen entgegen gekommen und der Industrie bioabbaubares Beschichtungsmaterial zur Verfügung gestellt werden, das vilefältige Chancen für neue innovative Verpackungslösungen bietet.

    Zweitens treibt das ISC mit seinen Hoch- und Ultrabarrierekonzepten Innovationen im Bereich oLED und oPV voran.

    Freuen Sie sich auf den spannenden Vortrag von Frau Dr. Amberg-Schwab am 1. Tag der Barriere-Verbundfolien – Verbesserte Haltbarkeit von Lebensmitteln

     

     

  • Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 3

    Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 3

    silver plastics® ist ein Hersteller von Kunststoff-Verpackungen und produziert vornehmlich Lebensmittelverpackungen aus den Kunststoffen – Polystyrol (PS), Polypropylen (PP) und Polyester (PET). Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und möchte den Erhalt und Schutz von Lebensmitteln ermöglichen und “Food waste” vermeiden.

    Sebastian Kremer, Produktmanager airPET® und Johannes Pelzer, Vertriebsleiter bei  silver plastics® referieren auf der Tagung Barriere-Verbundfolien – Verbesserte Haltbarkeit von Lebensmitteln über das neue Produkt airPET® Touch.

    Im Rahmen der Vorberichtserstattung haben auch sie sich zu den beiden folgenden Fragen geäußert:

    1. Welchen Nutzen stiften Sie mit Ihren Entwicklungen und Produkten im Hinblick auf Barriereverpackungen und Ihren Vortrag?
    2. Welchem Trend folgen Sie bei Barrierefolien aus Ihrem Umfeld zur Zeit besonders?
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    Sebastian Kremer, Produktmanager airPET®

    Es ist die erste Lebensmittelverpackung überhaupt, die unmittelbar nach dem Erwärmen in der Mikrowelle oder im Backofen bis 200°C dank ihrer Wärmebarriere mit bloßen Händen angefasst werden kann. Damit vereint airPET®TOUCH alle Anforderungen, die heutzutage an eine innovative Verpackung gestellt werden: platzsparend, versiegelbar, kein Kältebruch in der Tiefkühltruhe, hitzebeständig, hochwertige Haptik, schickes Design und recyclingfähig. So ist dieses neue Produkt ein Gewinn für den Handel und ein Mehrwert für den Kunden.

     

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    Johannes Pelzer, Produktmanager airPET®

    silver plastics® verfolgt bei Barrierefolien besonders den Trend im Convenience Bereich: In einer Generation der Singlehaushalte und einer Zeit, in der oft beide Partner einer Lebensgemeinschaft berufstätig sind, bleibt immer weniger Zeit. Gerade am Herd muss es daher schnell und einfach sein. Von der Tiefkühltruhe oder dem Kühlschrank in den Backofen, auf den Tisch und ab in die Wertstofftonne.

    Schnell, einfach und nachhaltig! Kein Problem mit airPET®TOUCH von silver plastics®.

    Seien Sie gespannt auf den Vortrag von Sebastian Kremer und Johannes Pelzer am 24. September in Würzburg!

     

  • Interview zum Thema Konformitätsarbeit mit Migrationsprüfungen

    Interview zum Thema Konformitätsarbeit mit Migrationsprüfungen

    Das Interview mit Dr. Thomas Gude und Dr. Hermann Onusseit bei der 3. Tagung: Lebensmittelrecht und Verpackungen in Europa (D, A, CH) – News und Trends, die wir mit Unterstützung des ofi aus Österreich und dem SVI aus der Schweiz mit über 120 Teilnehmern durchgeführt haben. http://innoform-coaching.de/pages/download/video.php ist nun verfügbar.

  • Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 2

    Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 2

    Helmut Spaeter hat schon auf mehreren Innoform-Tagungen referiert. Er ist Spezialist für dreidimensionale Beschichtungen von spritzgegossenen Verpackungen und Verpackungsmaterialien. Seine favorisierte Verpackung ist die “Kaffeekapsel”, vielfältig einsetzbarKaffeekapsel. Auf der diesjährigen Tagung Barriere-Verbundfolien – Verbesserte Haltbarkeit von Lebensmitteln auf der Festung Marienberg in Würzburg am 23./24.September referiert Helmut Später über neue und weiter entwickelte Lösungen für Migrations- und Aromabarrieren. Er vertritt die Meinung, dass sich anorganische Schichten auf Behältern durchsetzen werden und gibt einen Ausblick nach ca. 40 Jahren Flexpack Barrierefolien. Ein weiterer Schwerpunkt seines Vortrags liegt auf typischen Verbesserungen durch anorganische Barrieren (Migration, Haltbarkeit von Füllgütern etc.)

    Auf die Frage, welchen Nutzen er mit seinen Entwicklungen und Produkten in Hinblick auf Barriereverpackungen und seinen Vortrag stiftet, antwortet er entsprechend konsequent:

    Chemisch inerte Barriereschichten geben hohe Produktsicherheit und Qualitätserhalt für Food – und Pharmaprodukte – da sie “neben der normalen Barriere”
    gegen Gas- und Wasserdampfpermeation auch die Migration / Wechselwirkung aus Umwelt und Verpackung zum Produkt und aus dem Produkt verhindern!

    Als besonderen Trend bei Barrierefolien und Behältern mit Barriereschicht gilt für ihn das Motto “Ressourceneffizienz”: die einzusetzenden Rohstoffe werden sicher knapper / teurer u n d jedes eingesparte Gramm Material hilft die Umweltbelastung zu reduzieren!!

    Seien Sie gesannt auf seinen Vortrag am 1. Veranstaltungstag in Würzburg!

     

     

     

     

     

  • Grundkurs: Aktuelles Lebensmittel- (Bedarfsgegenstände)recht in der Kunststoff-Verpackungsindustrie

    Grundkurs: Aktuelles Lebensmittel- (Bedarfsgegenstände)recht in der Kunststoff-Verpackungsindustrie

    Verpackungshersteller und -verarbeiter sind in der Praxis tagtäglich mit lebensmittelrechlichen Themen wie Migration, Konformitätserklärungen und Sensorikprüfungen beschäftigt. Ständig neue Verordnungen und Gesetzesänderungen regeln einerseits den Umgang mit Bedarfsgegenständen, schaffen andererseits aber auch Unsicherheit bei den Verantwortlichen. Nicht_unterkriegen_lassen

    Das  Seminar bildet den neuesten Stand der EU-Regelungen ab. Fachleute vermitteln die aktuelle Wissensbasis (einschließlich der neuen Verordnung (EU) und geben Tipps für die Umsetzung in den Betrieben. Die Teilnehmer erhalten eine Übersicht über die harmonisierten Regelungen innerhalb der EU sowie die wichtigsten nationalen Vorgaben und ergänzenden Standards. Zentrale Artikel der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 (“Rahmenverordnung”) in Verbindung mit der Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 über “Gute Herstellungspraxis” werden besprochen. An die Vorstellung neuerer Vorschriften aus den letzten zwei Jahren schließt sich ein Ausblick auf kurz- bis mittelfristig zu erwartende Neuerungen an.

    Ein Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist die Erstellung von Konformitätserklärungen und die Notwendigkeit des Informationsaustauschs innerhalb der Prozesskette: Wie stelle ich eine umfassende lebensmittelrechtliche Konformität sicher und wie kann ich durch Systematik den Aufwand reduzieren?

    Um die lebensmittelrechtliche Konformität von Packstoffen bewerten zu können,  müssen die Verantwortlichen die Gesetzmäßigkeiten der Migrationsprozesse verstehen: Es werden die Grundlagen der Migrationsprüfung entsprechend Anhang III und V der VO (EU) 10/2011 und Vergleich mit Migrationsexperimentden RL 82/711/EWG, 85/572/EWG vermittelt. Die Teilnehmer bekommen Kriterien zur Auswahl der  Prüfbedingungen (Lebensmittelsimulanzien, Zeit, Temperatur) 82/711/EWG, 85/572/EWG, Normenreihe DIN EN 1186, §64 LFGB, etc an die Hand. Praxisbeispiele und die Bewertung von Ergebnissen runden diesen Teil des Seminars ab.

    Um Überraschungen und Sanktionen schon im Vorfeld vermeiden zu können, wird die Struktur und Vorgehensweise der amtlichen Lebensmittelüberwachung in D sowie das Schnellwarnsystem der EU (RASFF) vorgestellt. Hinweise auf allgemein sinnvolle Strategien sollen unterstützen, die Risiken zu vermeiden.

    Das Seminar stellt ein ideales Forum zum Gedankenaustausch bzgl. der Umsetzungsvarianten rechtlicher Forderungen dar und gibt Tipps für die Umsetzung in den Betrieben.

  • Packaging & Labeling Jahrbuch 2016

    Packaging & Labeling Jahrbuch 2016

    PackagingLabeling_Jahrbuch_2016_G&K_FotoIn der Sonderpublikation „Packaging & Labeling Jahrbuch 2016“ bietet G&K TechMedia Top-Firmen die Chance, sich der Verpackungs- und Etikettendruckbranche mit einem edlen und nachhaltigen Kommunikationsauftritt zu präsentieren. Nutzen auch Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie sich Ihren Kunden mit einem exklusiven und hochwertigen Firmenporträt.

    Denn eines steht außer Frage: Zu wissen, was die Branche bewegt, ist der Schlüssel zu Ihrem Unternehmenserfolg!

    In der Sonderpublikation können Sie zwischen einem 2- oder 4-seitigen Firmenporträt auswählen. Die Pakete beinhalten jeweils eine Anzeige und einen redaktionellen Teil, in dem Sie den Schwerpunkt der Inhalte selbst bestimmen.

    Ihnen steht frei zur Auswahl, ob Sie Ihren redaktionellen Teil mit einem Interview, einem Firmenporträt oder der Beschreibung eines besonderen Produktes aus Ihrem Haus belegen möchten. Ganz nach Ihren Wünschen! Diese Leistung ist einzigartig und nur in dieser Sonderpublikation erhältlich. Als ganz besonderes Extra hat das Jahrbuch 2016 eine umfangreiche digitale Verbreitung:

    • Sie erhalten Ihr Porträt von uns auch digital für Ihre Werbekampagne (z. B. für Sonderdrucke, Flyer, Homepage-Präsentationen)
    • Im Newsletter von flexotiefdruck.de bzw. etiketten-labels.com wird Ihr Firmenporträt zusätzlich verbreitet
    • Das gesamte Jahrbuch 2016 steht digital als e-paper im Online-Shop von G&K TechMedia zum kostenlosen Download den Lesern zur Verfügung.

    Die Redaktion von G&K TechMedia hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Porträts!

    Packaging & Labeling erscheint im Format 20 x 24 cm und wird den führenden Fachpublikationen der Foodbranche Die Lebensmittelzeitung, der Verpackungsbranche Packaging Journal, der Marketingzeitung Horizont, sowie den Fachmagazinen Flexo+Tief-Druck und Etiketten-Labels beigelegt. Darüber hinaus wird das Jahrbuch auf den Branchenmessen Pro Sweets, drupa und FachPack an Fachbesucher verteilt.

    Das Packaging & Labeling Jahrbuch wird am 23. November 2015 mit einer Auflage von 40.000 Exemplaren und einem Umfang von ca. 60 Seiten erscheinen, Buchungsschluss für die Werbepakete ist der 28. September 2015.

    Weitere Informationen finden Sie unter Packaging & Labeling Jahrbuch 2016.

     

     

  • Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 1

    Trends und Nutzen von Entwicklungen bei Barriereverpackungen – Teil 1

    Im Vorfeld der Tagung Barriere-Verbundfolien – Verbesserte Haltbarkeit von Lebensmitteln auf der Festung Marienberg in Würzburg am 23./24. September hatten die Referenten die Möglichkeit, ein kurzes Statement zu folgenden Fragestellungen abzugeben:

     

    1. Welchen Nutzen stiften Sie mit Ihren Entwicklungen und Produkten im Hinblick auf Barriereverpackungen und Ihren Vortrag?
    2. Welchem Trend folgen Sie bei Barrierefolien aus Ihrem Umfeld zur Zeit besonders?

    Hendrik Steen ist Leiter des Modulvertriebes Extrusionsanlagen bei Windmöller & Hölscher. Auf der Tagung wird er über Fortschritte bei der Co-Extrusionstechnik für Barrierefolien referieren. Neben der Erweiterung des Folienspektrums durch Auftrüstung bestehender Maschinensowie verbesserte Folienqualität und Qualitätskontrolle bilden Ausstoßerhöhungen durch neue Kühlringkonzepte sowie Energie- und Rohstoffeinsparungen weitere Schwerpunkte seines Vortrags.

    Hier ist seine Antwort auf Frage 1:

    Nicht immer ist eine Investition in eine neue Extrusionsanlage erforderlich, um Barriereverpackungen herstellen zu können. So können die Anforderungen durch Änderungen auch an bestehenden Extrusions-Anlagen durchgeführt werden. So kann eine Mono- oder 3-Schicht BlasfolienanlageFolienherstellung_IIII_GF_02, welche ursprünglich zur reinen Polyethylen-Produktion vorgesehen war, durch entsprechende Nachrüstungen auf 5 oder mehr Schichten zur Produktion von Barrierestrukturen hochgerüstet werden.

     

    Zudem können durch entsprechende Modifikationen Leistungssteigerungen sowie Energieeinsparungen generiert werden. Denn neben der Möglichkeit Schichtdicken zu reduzieren („Downgauging“) sind dies entscheidende Faktoren zur Erhöhung der Produktivität bei gleichzeitig geringeren Produktionskosten, die insb. bei Barriereverpackungen eine wichtige Rolle einnehmen.

    Was die Trends betrifft, so vertritt er mehrere Blickwinkel:

    Sicherlich gibt es verschiedene Trends im Bereich der Barrierefolien.

    Zu nennen wäre hier bspw. die Verwendung von immer mehr Folien-Schichten, so dass heute Extrusionswerkzeuge für bis zu 9 und mehr Schichten Folienabschnittam Markt existieren. Dies ist auch dadurch begründet, dass Blas- als auch Gießfolien extrudierte Barriereverpackungen heutzutage stärker am Markt verbreitet sind, als dies noch vor einigen Jahren der Fall gewesen ist; Stichwort Substitution von bspw. Glas- oder Aluverpackungen.

    Ein weiterer Trend ist in Richtung mehr Funktionalität, wie Beeinflussung der Eigenschaftsprofile, begründet. Zu nennen wären hier u.a. der steigende Bedarf an Convenience-Produkten, d.h. lange Haltbarkeit in kleinen Gebinden, auch für die wachsende Anzahl an Single-Haushalten.

    Sicherlich ist auch der Kostendruck ein wesentlicher Aspekt. Denn neben den eigentlichen Rohstoffkosten sind auch die Produktionskosten, wie Energie-, Personal- und Maschinenkosten, nicht zu vernachlässigen.

    Ein Trend geht hierbei sicherlich auch in Richtung Downgauging („Schichtdickenreduzierung“).

    Seien Sie gespannt auf seinen Vortrag am 24. September in Würzburg!

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