Kategorie: Neuigkeiten

Neuigketien aus der Verpackungswelt und Innoform

  • Beispielbericht Folienaufbau und Materialcharakterisierung

    Beispielbericht Folienaufbau und Materialcharakterisierung

    Haben Sie Verarbeitungsprobleme bei der Herstellung oder Verarbeitung einer Folie? Benötigen Sie eine analytische Untersuchung des Schichtaufbaus oder Materialeinsatzes einer Folie?

    Dazu bieten wir verschiedene Einzeluntersuchungen/Analysenpakete an, zugeschnitten auf die von Ihnen benötigte Informationstiefe.

     

    1            Einzelanalysen (auch mehrere in Kombination) zum FESTPREIS

    1.1         Beispiel: Siegelkurve in Kombination mit DSC-Screening

    Anwendungsbeispiel:

    Bei der Verarbeitung einer Folie treten Siegelprobleme auf. Nach Chargenwechsel der Folie konnten auf der Abpackmaschine wieder einwandfreie Packungen hergestellt werden. Als Fehlerursache wird der sporadische Ausfall der Dosiereinheit der Extrusionsanlage während der Folienherstellung vermutet.

    Herangehensweise:

    Objektiver Vergleich der Siegeleigenschaften beider Folienmuster (i. O. Packung und schadhafte Packung) im akkreditierten Laborversuch durch Erstellung temperaturvariierter Siegelkurven und vergleichende Untersuchung der Siegelschichten mittels Thermoanalyse/DSC-Screening.

    • Die DSC-Analyse nutzt die thermischen Eigenschaften der Polymere, wie z. B. Kristallitschmelzpunkt Tpm, Kristallisationsverhalten Tc, Oxydationsstabilität, Glasübergang Tg etc. zur qualitativen und, unter gewissen Voraussetzungen, quantitativen Materialcharakterisierung.
    • So können z. B. bei Polyolefinfolien Blends von PE-LD und PE-LLD nachgewiesen und charakterisiert werden, Unterscheidungen von A-PET und G-PET sind möglich, Untersuchungen der Oxydationsstabilität erlauben Rückschlüsse auf die Thermostabilisierung …

    Ergebnisse der durchgeführten Messungen

    Thermokurve_DSC-Messung Beispiel_Siegelkurve

     

    Zusammenfassung der Ergebnisse:

    Die Siegelkurven der beiden Muster bestätigen die an der Verpackungsmaschine beobachteten Abweichungen der Siegeleigenschaften (siehe Grafik). Die Untersuchung der Siegelschichten mittels DSC zeigt abweichende Intensitäten der beiden Hauptpeaks für Muster 2 (grün) und Muster 1 (orange). Darüber hinaus ist bei Muster 2 (grün) das PE- Plastomer („zusätzlicher Schmelzpeak“), welches für die niedrigere Siegelstarttemperatur (siehe Pfeil) verantwortlich zeichnet, deutlich nachweisbar, bei Muster 1 (orange) fehlt dieser Peak.

    Beurteilung der Ergebnisse:

    Die Vermutung, dass die bei der Folienverarbeitung beobachteten Siegelprobleme auf unterschiedliche Siegeleigenschaften der Folien zurückzuführen sind, konnte anhand der Laborsiegelversuche bestätigt werden. Die ergänzend durchgeführten DSC-Messungen geben zudem eindeutige Belege für Abweichungen in den Materialzusammensetzungen. Insbesondere die für die Siegeleigenschaften maßgebliche PE- Plastomerkomponente scheint bei Muster 1 (orange) völlig zu fehlen bzw. nur in sehr geringer Menge enthalten zu sein.

    1.2         Beispiel 2: Mikrotomschnittbild

    Anwendungsbeispiele:

    Überprüfung der Schichtdickenverteilung einer coextrudierten Mehrschichtfolie, z. B. zum Abgleich mit Vorgaben aus einer Folienspezifikation

    Herangehensweise

    Es wird ein Mikrotomschnitt des Folienquerschnittes angefertigt, bei Raumtemperatur mikroskopiert und fotografiert. Die sichtbaren Schichten (Einschränkung: Coexschichten transparenter Folien sind bisweilen ohne Einsatz ergänzender Methoden nicht immer erkennbar) werden gemäß unserer akkreditierten Methode vermaßt. Bei unbekannten Folien erhalten Sie so einen ersten Überblick der vorliegenden Folienstruktur, z. B. als Entscheidungsgrundlage für weitergehende Untersuchungen, siehe dazu Pkte. 2, 3 und 4.

    Ergebnisse: Mikrotomquerschnitt und tabellarische Zusammenfassung des Schichtaufbaus

    Mikrotomquerschnitt_Schichtaufbau

    Schichtaufbau_Tabelle

    2         Analysenpakete zum FESTPREIS

    2.1         Folienaufbau-Werkstoffcharakterisierung

    Die tiefergehende analytische Charakterisierung einer Folienkonstruktion ist nur durch Kombination mehrerer Analysenmethoden abgesichert möglich. Auf Basis unserer langjährigen Erfahrungen haben wir unter Kosten-/Nutzenaspekten ein Paket geschnürt, das geeignet ist, häufig gestellte Fragen zum Folienaufbau zu beantworteten und zudem eine ausgezeichnete Basis für gezielte ergänzende Analysen zur Beantwortung sehr spezieller Fragestellungen darstellt.

    Anwendungsbeispiele:

    Überprüfung von Materialvorgaben aus Folienspezifikationen für Mehrschichtfolie, Benchmarking, Schadensanalysen, Patentverfahren …

    Untersuchungsprogramm:

    • Mikrotomquerschnitt der Folie, mikroskopische Untersuchung und Vermessung inkl. Thermomikroskopie
    • DSC-Screening (-20 – 300°C/2 Heizläufe) der Gesamtfolie
    • FTIR-spektroskopische Bestimmung der Werkstoffklassen (z. B. PE, PP, PA, PET; EVOH) aller Einzelschichten; ausgenommen der IR- Mikroskopie nicht zugänglicher sehr dünner Schichten, wie Kleber, Lacke, Haftvermittler, Bedampfungen.

    Ergebnisse: Mikrotomquerschnitt mit Angabe der Werkstoffklassen der Einzelschichten

    Mikrotomquerschnitt_Werkstoffklassen

    Ergebnis: Tabellarische Zusammenfassung des Schichtaufbaus

    Schichtaufbau_Tabelle_2

    3          Ergänzende Analysen zu „Folienaufbau-Werkstoffcharakterisierung“

    In enger Absprache mit Ihnen bzgl. der Machbarkeit und entstehender Kosten können ergänzend genau die Informationen ermittelt werden, die Sie interessieren.

    So ist es z. B. oft von Interesse, die Zusammensetzung der Einzelschichten in Coexstrukturen aus Polyolefinen genauer zu beschreiben, was in unten stehendem Beispiel mittels gezielter DSC-Messungen erledigt wurde.

    Diverse Additive und Zusätze, wie z. B. Gleitmittel, VA- Anteil bei E/VA- Copolymeren, Antiblockmittel, Weißpigmente können qualitativ und quantitativ bestimmt werden. Sprechen Sie uns an, wir diskutieren gern mit Ihnen die Möglichkeiten!

    Mikrotomquerschnitt_3
    Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse zur Beantwortung der individuellen Fragestellung

    Schichtaufbau_Tabelle_3

    4        Stippen-Einschlussanalyse

    Stippen in Folien stellen in sensiblen Anwendungen häufig eine nicht mehr akzeptierte Qualitätsabweichung dar.

    Anwendungsbeispiele:

    Eine Stippe führt zu optischen Fehlern in der Bedruckung. Es bildet sich ein unbedruckter Hof um den „Stippenberg“.

    Stippeneinschlüsse

    Fragestellung: Handelt es sich um einen Druckfehler oder ist die Qualitätsabweichung auf die eingesetzte Folie zurückzuführen? Wenn ja, was ist die Ursache?

    Untersuchungsprogramm:

    Die analytische Untersuchung derartiger Einschlüsse in dünnen Folien ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Erfahrung in der analytischen Bearbeitung sowie Kenntnisse der technologischen und materialspezifischen Zusammenhänge voraussetzt. Über viele Jahre haben wir eine bewährte Systematik zur Aufklärung derartiger Fragestellungen entwickelt.

    • Gezielter Mikrotomquerschnitt der Folie im Stippenbereich, mikroskopische Lokalisierung von Lage und Größe des Einschlusses innerhalb der Folienstruktur inkl. Bedruckung
    • Untersuchung mit Thermomikroskopie
    • DSC- Screening (-20 – 300°C/2 Heizläufe) der Gesamtfolie
    • FTIR-spektroskopische Untersuchung des Einschlusses sowie angrenzender Bereiche mit FTIR-Mikroskopie
    • Kurze Zusammenfassung und Beurteilung der Ergebnisse

    Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen (Auszug):

    Mikrotomquerschnitt zur Bestimmung der Lage der StippeMikrotomquerschnitt_Stippe

     Thermomikroskopie

    Thermomikrokospie

    Zusammenfassung der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen:

    Die Ursache für die optisch erkennbare Qualitätsabweichung stellt ein transparenter Einschluss in der weiß eingefärbten Folie dar. Dieser ist vollkommen vom E/VA-Copolymer + PE-LLD-basierten Folienmaterial (Schmelzbereich ca. 103- 122 °C) umhüllt. Der transparente Einschluss besteht im Wesentlichen aus PE-LLD (Schmelzpunkt ca. 122 °C) mit einem kleinen Stippenkern auf Basis eines Fluorpolymers (Schmelzpunkt >> 300 °C).

    Unsere Interpretation der Ergebnisse:

    Die optisch erkennbare Qualitätsabweichung wurde eindeutig durch eine Stippe in der eingesetzten Folie und nicht durch einen Druckfehler verursacht.

    Die Stippenbildung selbst ist unserer Ansicht nach sehr wahrscheinlich auf Einsatz einer mit Fluorpolymer (z. B. PTFE) kontaminierten PE- LLD- Charge zurückzuführen.

    Möglicherweise ist der fluorpolymerbasierte Stippenkern auf Abrieb von Antihaftbeschichtungen, z. B. aus Rohrleitungen bei der Polymerherstellung oder an der Extrusionsmaschine selbst, zurückzuführen.

    Bekanntlich werden Fluorpolymere in Form von Fluorelastomeren auch als Verarbeitungshilfsmittel bei der Extrusion von PE-LLD eingesetzt. Diese weisen allerdings nach unserem Kenntnisstand Schmelzpunkte von < 200 °C auf und scheiden daher nach unserer Auffassung als Fehlerursache aus.

    Für Prüfungen zum Folienaufbau beim Testservice klicken Sie hier, Prüfungen zur Materialcharakterisierung finden Sie hier.

    Oldenburg, November 2015

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Interview mit Prof. Dr. Kajetan Müller beim 14. Inno-Meeting

    Interview mit Prof. Dr. Kajetan Müller beim 14. Inno-Meeting

    Lebensmittel sind grundsätzlich sicher in Deutschland – das sagt Kajetan Müller in diesem Interview u. a. ganz deutlich. Aber schauen Sie selbst:

    Zum Vortrag: http://www.innoform-coaching.de/pages/download/download_view.php?download_id=5803

    Wie gesund sind industriell hergestellte Lebensmittel?

    • Lebensmittel und Gesundheit
    • Verderb von Lebensmitteln
    • Die Bedeutung der Haltbarmachung für die globale Ernährung
    • Die Verpackung als Teil des Hürdenkonzept
  • Interview mit Roland Schultz im Rahmen des 14. Inno-Meeting 2016

    Interview mit Roland Schultz im Rahmen des 14. Inno-Meeting 2016

    Im Rahmen seines Vortrages “Active Packaging: Sauerstoffabsorber am Beispiel Bag-in-Box” spricht Roland Schulz mit Karsten Schröder über Bag-in-Box Lösungen.

    Hier geht es zu den Vortragsunterlagen: http://www.innoform-coaching.de/pages/download/download_view.php?download_id=5790

    Active Packaging: Sauerstoffabsorber am Beispiel Bag-in-Box

    • Fallstudie für Bag-in-Box abgefüllte Weine vs. Flaschenweine
    • Wie funktioniert Sauerstoffabsorber für Wein in Folie?
    • Warum Folie hier wachsen wird – soziale, ökonomische und ökologische Vorteile
  • Wie steht es eigentlich um Bisphenol A & Co?

    Wie steht es eigentlich um Bisphenol A & Co?

    Viele Verpackungen enthalten hormonell wirksame Substanzen (s. g. endokrine Disruptoren) – so schallte es durch die Medienlandschaft. Frankreich hat sogar das Bisphenol A gänzlich verboten. Aber warum tut sich seit 2013 wenig an der Regulierungsfront in der EU und Deutschland? Wer es einmal nachlesen möchte, findet hier die Antwort der Bundesregierung auf die Nachfragen von Nicole Maisch, Harald Ebner, Peter Meiwald und weiterer Abgeordneter sowie der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Drucksache 18/6982, die hier zum Download “Bisphenol-A_Stellungnahme-Bundesregierung_2016-01-22” bereitsteht.

    Ich finde es immer anz interessant, sich mit solchen zum Teil verwirrenden, aber doch auch nachvollziehbaren Hintergründen für Verzögerungen zu befassen.

    Uns interessiert auch deshalb dieses Thema, weil z. B. beim Forschungsvorhaben beim Österreichischen Forschungsinstitut ofi keine signifikanten Beeinträchtigungen nachgewiesen werden konnten. Das sagte Dr. Johannes Bergmair noch beim Inno-Meeting 2015 in Osnabrück. Ob es so blieb und bleibt, wird er bald wieder bei uns berichten können.

  • Interview mit Sebastian Haupt beim 14. Inno-Meeting 2016

    Interview mit Sebastian Haupt beim 14. Inno-Meeting 2016

    “Touch” heißt sein aktuelles Buch. Karsten Schröder sprach nach seinem Vortrag mit Sebastian Haupt beim Inno-Meeting in Osnabrück. Schauen Sie selbst, warum “Touch” so wichtig für Verpacker und Konsumenten ist.

    Zum Vortrag: http://www.innoform-coaching.de/pages/download/download_view.php?download_id=5788

    Touch it, feel it, love it!

    • Warum der richtige “Touch” von Verpackungen so wichtig ist
    • Die fünf ARIVA-Wirkdimensionen des Haptik-Effektes
    • Verpackungsbeispiele mit individuellem Touch-Erlebnis
  • Beispielbericht Spezifikationsvergleich Abfallsäcke

    Beispielbericht Spezifikationsvergleich Abfallsäcke

    Angaben und Zahlen im Bericht sind fiktiv.

    Sie erhalten die Ergebnisse zu Ihrem Auftrag vom 01.01.01. Wir erhielten am 02.01.01 den Auftrag, folgende Muster zu untersuchen.

    Mustertabelle

    Die Muster sollen aufgrund einer europaweiten Ausschreibung für Abfallsäcke

    gemäß beigefügter Spezifikation „Abfallsäcke XYZ“ entsprechend „Punkt 1.1 Eigenschaften“ geprüft werden.

    Zusammenfassung der Ergebnisse:

    Muster A: Es liegen alle Messergebnisse innerhalb der in der Spezifikation geforderten Werte.

    Muster B: Die sensorischen Eigenschaften sowie die Reißkraft, die Durchstoßfestigkeit (ASTM F 1306), die Durchsticharbeit Wges (ASTM F1306), die Schädigungskraft (DIN 53373) und der Durchreißwiderstand in Querrichtung liegen außerhalb der in der Spezifikation geforderten Werte.

    Muster C: Die Foliendicke, das Flächengewicht, die Reißkraft, die Bruchdehnung sowie die Kennwerte der Durchstoßfestigkeiten nach ASTM F 1306 und nach DIN 53373 liegen außerhalb der in der Spezifikation geforderten Werte.

    1            Prüfung auf Geruchsabweichung nach DIN 10 955

    1.1         Durchführung:

    Kreisausschnitte mit einer Fläche von je 1 dm² werden in 1000 ml Weithalsglasflaschen mit Kegelschliffstopfen gegeben. Damit die gesamte Fläche des Probenmaterials der umgebenden Luft zugänglich ist, werden die Kreisausschnitte mittig gefaltet und locker in das Glas gegeben. Die Lagerung der Proben erfolgt in den verschlossenen Gefäßen bei 23°C für 20±2 h im Dunkeln. Nach der Lagerung werden die Flaschen geöffnet und von den Probanden berochen.

    1.2         Ergebnisse:

    Ergebnisse_Geruchsabweisung

    Note 0= keine wahrnehmbare Geruchsabweichung

    Note 1= gerade wahrnehmbare Geruchsabweichung (noch schwer definierbar)

    Note 2= schwache Geruchsabweichung

    Note 3= deutliche Geruchsabweichung

    Note 4= starke Geruchsabweichung

    2            Mechanische Prüfungen

    Mechanische_Prüfungen_1

    Mechanische_Prüfungen_2

    Mechanische_Prüfungen_3

     

  • Interview mit Dr. Helmut Spoo zum Wertstoffgesetz

    Interview mit Dr. Helmut Spoo zum Wertstoffgesetz

    Karsten Schröder spricht im Rahmen des 14. Inno-Meetings 2016 mit Dr. Spoo über das kommende Wertstoffgesetz. Auf Basis seines Vortrages:

    Von der Verpackungsverordnung zum Wertstoffgesetz

    nimmt Herr Spoo klar Stellung zur Verschwendungswirtschaft”.

    Das Interview sehen Sie hier: https://youtu.be/PktBzKQ8DX8

    Zum Vortrag: http://www.innoform-coaching.de/pages/download/download_view.php?download_id=5791

    Von der Verpackungsverordnung zum Wertstoffgesetz

    • EU-Roadmap (Circular Economy)
    • “Zero Waste” und “Cradle to Cradle”
    • Innovative und kreislauffähige Verpackungen
  • Video der Zusammenfassung des 14. Inno-Meetings 2016 verfügbar

    Video der Zusammenfassung des 14. Inno-Meetings 2016 verfügbar

    “Neues für eine neue Welt” war der Titel des 14. Inno-Meetings der Flexpack-Industrie. Rund 170 Besucher tauschten Meinungen aus und diskutierten auf der Basis der spannenden Vorträge. Sehen Sie hier die beliebte Zusammenfassung von Karsten Schröder als Live-Mitschnitt und ungekürzt.

    Stichpunkte waren u. a.:
    – Frische Produkte immer und überall
    – Verpackungslose Supermärkte
    – Reduktion des Lebensmittelverlustes vom Anbau bis zum Konsum
    – Convenience-Gewinn durch Verpackung

    Hier geht es zum Video:

    https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=A8rIhDUjlpc

     

  • Praxisbeispiele Materialcharakterisierung

    Praxisbeispiele Materialcharakterisierung

    Haben Sie Verarbeitungsprobleme mit Ihrer Folie oder möchten gerne wissen, wie die Folien Ihres Wettbewerbers aufgebaut sind?

    Wenn Verarbeitungsprobleme bei einer Folie auftreten, stellt sich die Frage, welche Unterschiede zur spezifizierten Folie vorliegen. Gründe für die Probleme können unterschiedliche Werkstoffe, eine andere Schichtanzahl, bzw. andere Einzelschichtdicken sein.

    Dazu bieten wir verschiedene Untersuchungen an, zugeschnitten auf die von Ihnen benötigten Informationstiefe:

     DSC- Sreening (DSC= Differential Scanning Calorimetry):

    Es handelt sich um eine Methode zur Materialcharakterisierung anhand der thermischen Eigenschaften wie z.B. Kristallitschmelzpunkt Tm, Kristallisationsverhalten Tc, Oxydationsstabilität und in vielen Fällen auch der Glasübergangstemperatur Tg.

    Es können z.B. bei Polyolefinfolien Abmischungen von PE-LD und PE-LLD festgestellt und charakterisiert werden, Unterscheidungen von A-Pet und G-PET sind möglich, Untersuchungen zur Thermostabilisierung usw.

    Anwendungsbeispiel:

    Bei der Folienverarbeitung traten Siegelprobleme auf. Ein Vergleich der Siegelkurven von der Problemfolie und von einem Rückstellmuster bestätigen dies (siehe Grafik). Eine Untersuchung der Siegelschichten mittels DSC zeigt bei Muster 2 (grün) Kristallitschmelzpunkte Tm bei niedrigeren Temperaturen als bei Muster 1 (orange). Bei Muster 2 (grün) wurde ein PE-Plastomer eingesetzt, das für die niedrigere Siegelstarttemperatur (siehe Pfeil) verantwortlich ist.

    Thermokurve_DSC-Messung

    Beispiel_Siegelkurve

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Mikrotomschnittbild: Es wird ein Mikrotomschnittbild im Folienquerschnitt bei Raumtemperatur aufgenommen und anschließend werden die sichtbaren Schichten vermaßt.

    Strukturaufbau: Zusätzlich zum Mikrotomschnittbild wird die Folie thermomikroskopisch untersucht, um eventuell weitere Schichten sichtbar zu machen (z.B. coextrudierte Siegelschichten)

    Foliengrobanalyse: Zusätzlich wird ein DSC- Screening (-20 -300°C/ 2 Heizläufe) der Gesamtfolie durchgeführt und die Werkstoffklassen der Einzelschichten (z.B. PE, PP, PA, PET; EVOH; ausgenommen sind Kleber, Lacke, Haftvermittler) mittels FTIR-Spektroskopie ermittelt.

    Beispiel Foliengrobanalyse: Mikrotomschnittbild mit Angabe der Werkstoffklassen der Einzelschichten

     

    Foliengrobanalyse_Mikrotomschnittbild

    Materialanalyse: Hier werden soviel Informationen über die Folie wie möglich gesammelt. Die Einzelschichten werden, falls möglich, mittels FTIR-Spektroskopie zur Werkstoffbestimmung untersucht. Einige Additive, wie z.B. Gleitmittel, Antiblockmittel, Weißpigmente können ebenfalls qualitativ bestimmt werden.

    Des weiteren findet eine Charakterisierung der Folie mittels Thermoanalyse DSC (Differential Scanning Calorimetry) statt, siehe Punkt DSC

    Beispiel Materialanalyse: Mikrotomschnittbild mit Informationen zu den einzelnen Schichten

    Materialanalyse_Mikrotomschnittbild

     

     

     

     

  • Mineralöle aus und durch Verpackungen

    Mineralöle aus und durch Verpackungen

    Aufmerksam geworden bin ich durch den Hinweis im Newsletter der Pack-aktuell auf die Mineralöl-Berichterstattung des Schweizerischen Fernsehens. Die Sachlage ist gut verständlich dargestellt und entspricht auch meinem Kenntnisstand. Eine gute, erste Information für alle, die sich mit dem Thema Mineralöle aus/durch Verpackungen in Lebensmitteln beschäftigen möchten. http://www.srf.ch/wissen/natur-umwelt/mineraloel-in-lebensmitteln-neue-verpackungen-alte-probleme

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