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  • Was sind eigentlich Kunststoff-Moleküle, -Molekülketten und -Gefüge?

    Was sind eigentlich Kunststoff-Moleküle, -Molekülketten und -Gefüge?

    In unserer Reihe #folienwissen, geht es heute wieder um Begriffe, die viele benutzen und einige nicht richtig einordnen können. Wir nähern uns heute einmal den Begriffen der kleinsten Teilchen der Kunststoffe. Dabei beginne ich hier mit dem Molekül des Polypropylens. Es unterscheidet sich ja nur in einem Detail vom Polyethylen – der zusätzlichen CH3- oder auch Methylgruppe genannt. Und weil sich die beiden PE und PP so ähnlich sind, gehören diese auch zu einer Obergruppe, den Polyolefinen. Sie ähneln sich in der Verarbeitung, den Eigenschaften, der Polymerstruktur und auch der Recyclingfähigkeit. Nimmt man z.B. PE/PP Verbundfolien und untersucht sie auf Recyclingfähigkeit in mechanischen Verfahren, so lassen sich diese gut zusammen wiederverwerten.

    Hier links im Bild ist die Strukturformel einmal dargestellt. Drei Kohlenstofffatome in der Monomereinheit, der kleinsten Einheit in dieser Betrachtung, und 6 Wasserstoffatome – und fertig ist das Polypropylen.

    Im mittleren Bild sehen wir die längliche Form des Polypropylens mit weniger Vergrößerung. “Poly”, aus dem griechischen für viel, zeigt schon an, dass es ziemlich viele Polymere sind, die man da zu Molekülketten zusammen polymerisiert. Und da kommen wir schon zum nächsten Detail, dem Herstellungsprozess der Polymerisation. Diese langen, Spaghetti ähnlichen Moleküle bestehen oft aus mehr als 100.000 Monomeren, den Propylenen, und werden so zum Polypropylen.

    Zoomt man nun noch etwas weiter raus und verringert dadurch die Vergrößerung, so findet man das s.g. Polymer-Gefüge, auch Kunststoffgefüge genannt. Man sieht dann übergeordnete Strukturen, die sich in amorphe und kristalline Bereiche unterteilen lassen.

    Die amorphen Bereiche zeichnen sich durch ein wildes Durcheinander aus. Man kann sich das wie ein Wollknäuel vorstellen.

    Die kristallinen Bereiche hingegen sind schön geordnet nebeneinander und haben dadurch einen energetisch niedrigeres Niveau erreicht.

    Zieht man nun an dem gesamten Gefüge, dehnen sich die amorphen Bereiche mehr als die kristallinen und sortieren sich dabei um. Man spricht von s.g. Verfestigungsmechanismen, Kaltverfestigung und Orientierung der Polymere oder in unserem Anwendungsfall eben der Folien.

  • Was sind eigentlich  PE-LD, PE-HD, PE-LLD und LDPE genau?

    Was sind eigentlich PE-LD, PE-HD, PE-LLD und LDPE genau?

    In unserer Reihe “Folienwissen für jedermann” geht es heute um einen dieser Fälle von Namen, die jeder aus der Branche kennt, aber nicht jeder wirklich die Unterschiede weiß. Und das fängt schon mit der Namensgebung an.

    LDPE – klar – kennen wir. Aber dass es eigentlich PE-LD nach Norm ISO 1043 heißen müsste, wissen nur wenige. Grundsätzlich ist es so: Vorne steht das Wichtigste – der Werkstoff als Obergruppe (hier PE). Danach kommen weitere Eingrenzungen innerhalb der Materialklasse (hier LD für Low Density). Und das kann man immer so weiter fortsetzen. Eine typische mono-axial gestreckte PE-LLD Folie heißt dann nach Norm abgekürzt PE-LLD-MO. Das abschließende MO bedeutet nun den Verarbeitungsschritt des monoaxial Orientierens, welcher der Folie in diesem Falle die ganz besonderen Eigenschaften verleiht.

    Ein Beispiel für solch eine Folie ist die Höschenwindel für unseren Nachwuchs. Diese wird deshalb monoaxial orientiert, weil sie winzig kleine Löcher bekommt, die zur Atmungsaktivität beitragen. Diese sind jedoch so klein, dass andere Körperflüssigkeiten, die unsere Kleinen noch nicht so richtig bei sich halten können, nicht auslaufen können. Dampf geht aber durch.

    Ob das heute noch viel gemacht wird, habe ich nicht geprüft. Meine Tochter Mo Marie ist inzwischen 15 Jahre alt. Hier ist ein Originalfoto aus der Anwendungszeit der oben genannten Folien.

    Aber was sind denn nun die Unterschiede zwischen PE-LD, PE-LLD und PE-HD? Wir fangen mal mit den Molekülen an, aus denen bekanntlich das Plastik oder der Kunststoff bestehen. Beim PE-LD sind diese stark verzweigt. Also, die mehr als 100.000 Atome in einer Molekülkette sind nicht einfach hintereinander zusammengebaut, sondern es gibt reichlich Abzweigungen, wie bei einem Kirschbaum mit seinen vielen kleinen Ästen.

    Beim PE-LLD (linear low density) gibt es schon weniger Verzweigungen und jene, die es gibt, sind etwas gleichmäßiger ausgebildet. Beim PE-HD gibt es kaum noch Verzweigungen und diese sind auch sehr kurz. Und genau deshalb lässt sich diese (high density) auch so dicht packen, und dadurch ergibt sich die hohe Dichte.

    Das Interessante an diesen Grundlagen ist, dass sich das mit der schon erwähnten Dichte messen lässt, auch wenn die Dichtebereiche teilweise überlappen, was daher keine eindeutige Zuordnung zulässt. Aber hier einmal eine grobe Einordnung, auf die wir in einer späteren Ausgabe von “Did you know” eingehen werden. Es gibt nämlich noch einige PEs mehr, die wir hier jetzt nicht weiter ansprechen. Festhalten möchten wir dennoch, dass alle Polyethylene und Polypropylene, die zu den Polyolefinen gehören, schwimmen. Das heißt, sie haben eine Dichte kleiner als 1 kg/dm³. Und das unterscheidet sie von allen anderen Kunststoffen, aus denen wir Verpackungsfolien machen. Ein Grund dafür, dass wir so viele Verpackungen im Meer schwimmen sehen. Die anderen Kunststoffe sinken alle zu Boden, wie z.B. Autoreifen aus Gummi.

    BezeichnungDichtebereich
    Plastomere< 0,900 g/cm³
    PE-VLD0,900 – 0,910 g/cm³
    PE-LD0,915 – 0,935 g/cm³
    PE-MD0,935 – 0,945 g/cm³
    PE-LLD0,860 – 0,960 g/cm³
    PE-HD0,945 – 0,965 g/cm³
    PPca. 0,910 g/cm³

    Das war es für heute mit dem #folienwissen von #innoform zum #innotalk

  • Was bedeutet eigentlich Monofolie und was Mono-Materialfolie?

    Was bedeutet eigentlich Monofolie und was Mono-Materialfolie?

    Heute sprechen alle über voll recycelfähig, 100% rezyklierbar und 100% nachhaltige Folien. Aber was heißt das eigentlich für die Praxis? Generell kann man sagen, dass diese Begriffe überhaupt nicht geschützt oder ausreichend definiert sind. Das ist auch nur schwer möglich, denn je nach Materialgruppe, Recyclingverfahren und Kunststoffmix, kann das ganz anders interpretiert werden. Daher sagen wir auch bei Marketing-Claims: Achtung Green-Washing. Wenn uns nämlich jemand nachweisen kann, dass wir zwar 100% recyclingfähig sagen, aber gar keine genaue Vorstellung davon haben, was das heißen soll oder gar keine Untersuchung gemacht haben, kann es teuer werden. Es würde hier zu weit führen dieses Thema gleichzeitig zu behandeln. Mehr Informationen dazu liefert unser Webseminar:

    Achtung Greenwashing – Logos und Claims unter Beschuss

    Aber es gibt praxisnahe Lösungsvorschläge von den Recyclern. Monomaterialfolien oder insgesamt Monomaterial-Verpackungen gelten als gut wiederverwertbar und recyclingfähig. Und das gilt erst einmal für alle Recyclingverfahren, ob mechanisches Recycling oder chemisches Recycling, Einstoff-Fraktionen sind immer hilfreich und erhöhen die Qualität des Regenerates. Das Regenerat oder Regranulat ist der Stoff, der durch das Recycling gewonnen wird und wieder als Granulat oder Flakes in den Kunststoffkreislauf – alternativ und als Zusatz zur Neuware – eingesetzt wird.

    Nun gibt es aber ja auch noch den Begriff der Monofolie. Diese Wortschöpfung hingegen bezeichnet nur die Folien, die aus einer Schicht bestehen. Diese sind oft auch nur aus einem Material hergestellt. Normalerweise werden tatsächlich auch nur Materialien in dieser einen Schicht gemischt, die gut miteinander mischbar (kompatibel) sind und daher meistens aus einer Materialgruppe stammen.

    Monofolie aus einer Schicht und meistens auch aus Monomaterial aber als Mischung z.B. PE-LD, PE-LLD

    Diese werden unterschieden von den Verbundfolien, die sich wiederum in 2 Gruppen unterteilt:

    • Coextrudierte Verbundfolien
    • Kaschierte Verbundfolie (mittels Klebstoff- oder Extrusionskaschierung)

    Coextrudierte Verbundfolie sowohl Monomaterial, meistens aber noch Multimaterial z.B. PA-PE-EVOH-PE

    Kaschierte Verbundfolie, meistens Multimaterial, aber auch Monomaterial möglich, hier PET-BO/AL/PA-BO/PP

    Wir tun also alle gut daran, die Begriffe Monomaterial und Monofolie auseinander zu halten und den Unterschied zu kennen und zu berücksichtigen, wenn wir kompetent über Folien und Folienverpackungen diskutieren und diese immer nachhaltiger machen. Und diese Nachhaltigkeit erzeugen wir auch dadurch, dass wir mehrschichtige Verbundfolien entwickeln, die aber aus Monomaterialien bestehen, um die vielfältigen Eigenschaften, die an eine Verpackungsfolie gestellt werden, zu erfüllen.

    Beispiele für Monomaterialverpackungen in diesem Sinne der Recyclingfähigkeit sind die beiden ersten Beispiele. Die kaschierte Verbundfolie mit Aluminium hingegen ist schwer stofflich zu verwerten, also zu recyceln, da das Aluminium nicht gut mit dem Kunststoff zusammen recycelt werden kann. Es müsste getrennt werden, was aber meistens zu aufwendig wird. Es bleibt also meistens nur die Verbrennung oder Deponielagerung, was wir strikt vermeiden wollen und sollen.

    Verbundfolien aus PP-BO kaschiert zu PE-LLD gelten aber als Monomaterialien, da sie aus einer Stoffgruppe der Polyolefine stammen und gut miteinander recycelt werden können. Besser wäre natürlich reines PE oder reines PP, aber das funktioniert praktisch oft noch nicht gut genug. Man will ja gerade die unterschiedlichen Eigenschaften der Rohstoffe PE und PP kombinieren für die Verwendung.

    Fortsetzung folgt in unserer Reihe #Folienwissen

  • Organische und anorganische Barriereschichten unterscheiden sich grundlegend in ihren Eigenschaften

    Organische und anorganische Barriereschichten unterscheiden sich grundlegend in ihren Eigenschaften

    Was bedeuten eigentlich die Begriffe organische und anorganische Barriereschichten? Darum geht es nicht nur in diesem Beitrag, sondern auch beim 4. Inno-Talk am 21. Mai.

    Einfach ausgedrückt sind die organischen Barriereschichten auf Kunststoffen basierend.

    Es sind Schichten wie

    • Polyamid (PA)
    • Ethylen-Vinylalkohol (EVOH)
    • Poly-Acrylnitril (PAN)
    • Polyvinylidenchlorid (PVDC), welchem aber eine Sonderrolle zufällt.

    Allgemein lässt sich sagen, dass diese Schichten in nennenswerten Dicken in Folien vorliegen müssen, damit diese ihre Barriere insbesondere gegen Sauerstoff und Aromen/ Gerüche ausbilden können. Hier sind von einigen wenigen µm (1000tel mm) bis hin zu 100 µm üblich für Folienverpackungen. Insbesondere beim EVOH pendeln sich die üblichen Schichtdicken im Bereich von 2 – 10 µm für Verpackungszwecke ein.

    Die notwendige Schichtdicke ergibt sich dabei aus der Anforderung des verpackten Gutes und der Eigenschaft des Materials. So ist beispielsweise PA wesentlich “durchlässiger” gegenüber Sauerstoff als EVOH oder PVDC, aber deutlich dichter als PE und PP.

    Wer einmal seine Folien “durchrechnen” möchte, kann dieses kostenlos mit dem Innoform Permeationsrechner tun. Hier ein paar Beispielrechnungen üblicher Verbundfolien:

    Dieser Verbund ist ein Standard für Verpackungsfolien ohne besondere Barriereanforderungen gegen Sauerstoff und Aromen durch das Füllgut. Beispiele sind Snacks, Waschmittel oder Süßwaren.

    Die PA/PE Verbunde hingegen bieten schon einen deutlich besseren Schutz gegen Sauerstoff und Aromen. Hier werden nur durch den Austausch der PET-BO Folie durch eine PA-BO Folie deutliche Verbesserungen (Faktor 3) erreicht. Beispiele hierfür sind eingelegte Gemüse-, Fisch- und Fleischverpackungen sowie alles, was eine erhöhte Durchstoßfestigkeit verlangt. Denn Barriere ist nur eine von vielen Anforderungen an Folienverpackungsmaterialien.

    Die Folie mit der größten Sperrwirkung gegen Sauerstoff und Aromen ist die EVOH-Variante. Diese Folien werden im Gegensatz zu den o.g. Varianten im Koextrusionsverfahren hergestellt und können dann anschließend ebenfalls weiter mit Klebstoff kaschiert werden – z.B. zu PP-BO, um eine bessere Maschinengängigkeit zu erlangen. Diese Konstruktionen bieten nicht nur den Vorteil der besten Barriere, sondern ermöglichen auch ein “Monomaterial” aus reinen Polyolefinen, zu denen PP und PE, aber auch EVOH gezählt werden, und die sich durchaus gemeinsam mechanisch recyceln lassen.

    All diese organischen Barriereschichten eint, dass sie thermoplastisch sind und mit der Extrusion hergestellt werden können. Das macht sie insbesondere für Folienanwendungen so interessant. Nachteile gibt es aber natürlich auch. All diese Materialien zeigen einen Abfall der Barriere bei höheren Feuchtigkeiten und eine Abnahme der Barriere bei steigender Temperatur. Eine Ausnahme bildet das PVDC, welches man aber u. a. aus Umweltgründen aus der Lebensmittelverpackung verbannt hat.

    Die anorganischen Barrieren wie Aluminiumfolien in 6-12 µm (AL), die wir hier nicht näher betrachten, aber vor allem Bedampfungen wie

    • AL-Metallisierungen (met)
    • Siliziumoxid (SiOx)
    • Aluminiumoxid (AlOx)

    zeigen diese Abhängigkeit vom Klima auf die Barriereeigenschaften nicht. Daher sind gerade bei Verpackungsentwicklern zunehmend die Bedampfungen attraktiv. Sie sind transparent oder silbrig glänzend – je nach Ausführung. Sie zeigen Barrierewerte wie die EVOH-Schichten im Top-Level und sind enorm kostengünstig herzustellen. Nachteil ist: Sie sind kratzempfindlich und offline zu beschichten. Dennoch zeigen sich zunehmende Mengen in den Regalen. Auffallend bei diesen anorganischen Bedampfungen

    • AlOx
    • SiOx
    • AL-Metallisierung

    ist die sehr geringe Schichtdicke von einigen wenigen hundert Nanometern. Diese Schichten sind so dünn, dass aus heutiger Sicht keine Beeinträchtigung beim mechanischen Recycling zu erwarten oder bisher zu beobachten ist.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die anorganischen Bedampfungen auf dem Vormarsch zu sein scheinen ob ihrer genialen Eigenschaftsprofile. Das reine Aluminium als Folie wird dadurch maßgeblich verdrängt. Motoren dafür sind Kosten und Entsorgungs-Sorgen. Die organischen Schichten hingegen punkten bei besonders beanspruchten Materialien wie Thermoformfolien oder extremen Knitterbeanspruchungen. In tropischen Klimaten sowie Sterilisationsanwendungen verlieren diese zu Gunsten der Bedampfungen oder auch noch den Alu-Folien an Boden.

    Fortsetzung folgt in unserer Reihe #Folienwissen

  • Europäische Anwender von Standbodenbeuteln 2021

    Europäische Anwender von Standbodenbeuteln 2021

    Gesamtverbrauch von Standbodenbeuteln in Europa mit und ohne Spout

    Quelle: SCHÖNWALD CONSULTING

    Der Verbrauch von Standbodenbeuteln mit Spout wird in den nächsten Jahren in Europa stärker wachsen als der gesamte Standbodenbeutelmarkt. Auch das ist ein Ergebnis der neuen Marktstudie von SCHÖNWALD CONSULTING, die den Verbrauch von Standbodenbeuteln in Europa in 9 Marktsegmenten von 2020 bis 2023 mit den durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten untersucht.

    Der Spout hat sich zu einem wichtigen Bestandteil des Standbodenbeutels entwickelt. In einigen Marktsegmenten ist er heute unerlässlich. 2020 betrug der Anteil an Standbodenbeuteln mit Spout in Europa 26%. In seiner neuesten Marktstudie listet SCHÖNWALD CONSULTING 926 Verwender von Standbodenbeuteln auf. 340, und damit fast 37%, nutzen Spouts.

    Der Benefit der Studie ist die Auflistung nach Markenartiklern (805), Einzelhändlern (52) und von Co-Packern / Markenartiklern (297) im Food, Non-Food und Pet Food Bereich.

    Mehr unter https://www.schoenwald-consulting.com/en/international-business-consultancy/studies/10-2021-01-european-users-of-stand-up-pouches-hp114.html

  • Konformitätsarbeit leichter gemacht

    Konformitätsarbeit leichter gemacht

    Die Übereinstimmung von Lebensmittelkontaktmaterialien aus Kunststoff mit den gesetzlichen Forderungen kann nur gewährleistet werden, wenn entlang der Lieferkette einschlägige Informationen zwischen Lieferanten und Kunden ausgetauscht werden. Doch haben sie immer an alles gedacht, alles gecheckt und dokumentiert? Wir haben uns dafür eine Checkliste angelegt.

    Denn der Artikel 15 der Verordnung (EU) 10/2011 gibt vor, dass für jene Materialien Konformitätserklärungen zu erstellen sind, die dem Anhang IV entsprechen. Damit sichergestellt wird, dass diese Erklärungen alle erforderlichen Informationen enthalten, haben wir eine Checkliste entwickelt. Man kann diese benutzen um eigene Erklärungen zu kontrollieren und zu optimieren, aber natürlich auch um Dokumente der Lieferanten zu überprüfen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie die Checkliste hier kostenlos anfordern.

    Wir senden Ihnen dann kostenlos die Checkliste zu und freuen uns, damit einen kleinen Beitrag zur Verpackungssicherhiet beizutragen.

    mailto: ks@innoform.de
    Stichwort: Konfomritäts-Checkliste

  • Hybrid-Seminare ab April 2021 bei Innoform

    Hybrid-Seminare ab April 2021 bei Innoform

    Aufgrund der anhaltenden Einschränkungen durch die Pandemie erleiden immer noch viele unserer Teilnehmer Reise-Restriktionen. Aus diesem Grund bieten wir nun einige unserer Bestseller-Präsenz-Seminare wahlweise im Präsenz- oder Online-Format mit exakt gleichem Umfang an.

    Dieses Format unterscheidet sich von den Instant und Live-Webseminaren inhaltlich und didaktisch. So werden Teilnehmer bei den Hybrid-Seminaren und Workshops mit den Präsenzteilnehmern zusammengeschaltet. Alle erleben das Event live und in Echtzeit. Mit modernen Tools binden wir auch interaktive Inhalte in gemischten Gruppen ein. So können auch Online-Teilnehmer Fragen stellen, in Gruppen üben oder auch Kontakt mit den anderen Teilnehmern aufnehmen.

    Innoform bietet bis Jahresende diese Online-Teilnahme zu einem einmaligen Einführungspreis von 595 € anstelle von 995 € für 2 Tage an. Und, wenn Sie noch Seminar-Gutscheine bei uns haben, lösen wir diese natürlich auch dafür ein.

    Hier finden Sie eine Liste der entsprechenden Hybrid-Seminare. Achten Sie dabei auf dieses Symbol

    Wir denken damit ein attraktives Angebot zu haben, um auch in diesen schwierigen Zeiten die Fortbildung zu ermöglichen.

    Und hier einige Beipiele:

  • Cradle to Cradle – der Ausweg

    Cradle to Cradle – der Ausweg

    Einige Webseminare für Verpackungshersteller und Abpacker.

    Mit EPEA Switzerland GmbH in Persona Albin Kälin bieten wir bei Innoform nun eine Webseminar-Reihe zum Thema C2C, wie Cradle to Cradle oft abgekürzt wird, an.

    Wie viele wissen, setzen wir uns schon seit 2013 für dieses Prinzip in der Form ein, als dass wir immer mal wieder Vorträge in Events einstreuen und als Innoform z.B. für den Begriff Materialgesundheit werben.

    Professor Braungart, der als Erfinder dieses Systems gilt, wird mittlerweile nicht mehr als Träumer verspottet, sondern sehr ernsthaft auf höchster Ebene eingeladen, das C2C Prinzip zu erklären.

    Informativ ist auch dieser Spiegel-Artikel nebst Video: https://www.spiegel.de/video/cradle-to-cradle-michael-braungart-ueber-plastik-video-99019961.html

    Die Idee ist, einfach davon wegzukommen, z.B. rund 600 Chemikalien für einen Joghurtbecher zu verwenden, von denen einige keine Aufgabe und andere nur Nebenwirkungen haben, da sie Spalt-/ oder Nebenprodukte sind. Hinzu kommt der Gedanke, dass Werkstoffe in einer Hand bleiben. Also der Kunststoffverpackungshersteller die Verpackung nur verleiht – somit das verpackte, transportierte, geschützte und marketingmäßig optimierte Gut zum Konsumenten bringt und nicht die Verpackung verkauft. Aber so weit geht es zunächst noch gar nicht. Der Beginn ist das Umdenken weg vom linearen Denken hin zum Kreislaufdenken.

    Wir wollen Gestalter fundiert und systematisch mit drei aufeinander aufbauenden Online-Workshops in die Lage versetzen, selber Kreisläufe für und mit Verpackungen zu schließen.

    Cradle to Cradle, Teil A: Die Kreislauf-Lösung für Verpackungen?!

    Cradle to Cradle Teil B: Wie beginne ich mit der Umsetzung beim Packmittelhersteller

    Cradle to Cradle für Professionals, Teil C

    Nutzen auch Sie diese auf Verpackungen zugeschnittenen Webseminare für Ihr Umdenken und Umschwenken.

  • Verwender von Standbeuteln in Europa

    Verwender von Standbeuteln in Europa

    „In Europa stieg der Verbrauch von Standbodenbeuteln in den letzten 25 Jahren von 2,5 Milliarden im Jahr 1995 auf 52,3 Milliarden Stück im Jahr 2020.”

    21 mal mehr Standbodenbeutel im oben genannten Zeitraum unterstreichen die Erfolgsgeschichte dieser flexiblen Verpackung.

    In seiner neuesten Marktstudie listet SCHÖNWALD CONSULTING 926 Verwender von Standbodenbeuteln auf, mehr als 200 im Vergleich zur Studie von 2019.

    Sie ist unterteilt nach Marken (805), Einzelhändlern (52) und Co-Packern / Marken (297), geordnet in 9 Marktsegmente im Food-, Non-Food- und Pet-Food-Bereich.

    340 Unternehmen verwenden dabei Beutel mit Einschweißteilen. Der Bedarf an diesen spouted pouches wird im Food- und im Non-Food-Bereich auch in den nächsten Jahren stärker wachsen als der Gesamtmarkt.

    Die geografische Region der Studie umfasst West-, Zentral- und Osteuropa und ist in 11 Länder bzw. Ländergruppen unterteilt.

    Die Untersuchung zeigt außerdem den Verbrauch von Standbodenbeuteln in Europa in den 9 Marktsegmenten von 2020 bis 2023 mit den durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten und enthält damit Informationen zu der weiteren Entwicklung dieser flexiblen Verpackung.“

    Sie möchten die Studie erwerben? Dann kontaktieren Sie Schönwald Consulting, ein internationales Beratungsunternehmen, das seit 25 Jahren auf dem Verpackungssektor tätig ist:

    Telefon: +49-5405 80767 21
    E-Mail:  ks@innoform.de

  • Das war der erste Inno-Talk

    Das war der erste Inno-Talk

    Am 26. Februar 2021 war es soweit – der Auftakt ist gemacht. Ab diesem Datum bietet Innoform nun jeden dritten Freitag im Monat den Inno-Talk an. Es geht immer um Verpackungen und um aktuelle Schwerpunktthemen – dieses Mal waren es die Standbeutel.

    Mit fast 350 angemeldeten Teilnehmern und 196 Unternehmen aus den Branchen Verpackung, Maschinenbau, Rohstoffe, Lebensmittel, Handel und Markeninhaber, wurde ein großer Teil der Lebensmittel-Lieferkette abgedeckt.

    Innoform zeigt sich erneut kreativ in dem kurzweiligen, kompakten Format, das eher an eine Fernsehübertragung als an ein ZOOM-Meeting erinnert, was es definitiv auch nicht ist.

    Mit zwei Impulsvorträgen gaben Henno Hensen und Thomas Kahl Einblicke in die Trends und Entwicklungen des standfähigen Beutels, auch Standbeutel oder SUP genannt. Daraus entwickelte sich ein echtes Fragenfeuerwerk.

    Themen wie:

    • Recyclingfähigkeit
    • Barriereeigenschaften
    • Ausgießer-Einsätze
    • Alternative Materialien

    wurden kompetent beantwortet und in der anschließenden Debatte vertieft. So konnten auch kontroverse Standpunkte auf Fakten gestützt näher erläutert werden.

    Im “Airmeet” trafen sich über 100 Gäste im Anschluss an den offiziellen Teil zum Meinungsaustausch – ein neuer Rekord. Hier wurden neben den Sponsorentischen auch Thementische zum schnelleren Kennenlernen angeboten.

    Schnappschuss aus dem Airmeet-Networking-Tool

    Dieses Branchentreffen, das es nur online und live zu erleben gibt, wird am 19. März 2021 zum Thema Monofolien seine zweite Aufführung haben. Nutzen auch Sie diese bequeme und einzigartige Möglichkeit des Netzwerkens und der Wissenserweiterung unter Entscheidern der Flexpackbranche.

    Finanziert wird dieses Angebot von den Supportern, die ab April einen festen Platz in dem Format bekommen werden. Hier entsteht eine neu konzipierte Form der Kontaktbörse, Ausstellung und Wissens-Datenbank.

    Werden auch Sie Supporter unserer Flexpack-Community und vereinbaren Sie kostenlos und unverbindlich einen Beratungstermin mit Gordana Schlösser – natürlich direkt online

    Klicken für Terminauswahl

    Und hier noch ein kurzer Trailer des ersten Inno-Talks für alle, die ein erstes Live-Erlebnis nachempfinden möchten.

    Trailer vom ersten Inno-Talk

    Ihr Innoform Coaching Team

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