Schlagwort: Umwelt

  • Video der Zusammenfassung des 14. Inno-Meetings 2016 verfügbar

    Video der Zusammenfassung des 14. Inno-Meetings 2016 verfügbar

    “Neues für eine neue Welt” war der Titel des 14. Inno-Meetings der Flexpack-Industrie. Rund 170 Besucher tauschten Meinungen aus und diskutierten auf der Basis der spannenden Vorträge. Sehen Sie hier die beliebte Zusammenfassung von Karsten Schröder als Live-Mitschnitt und ungekürzt.

    Stichpunkte waren u. a.:
    – Frische Produkte immer und überall
    – Verpackungslose Supermärkte
    – Reduktion des Lebensmittelverlustes vom Anbau bis zum Konsum
    – Convenience-Gewinn durch Verpackung

    Hier geht es zum Video:

    https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=A8rIhDUjlpc

     

  • Mineralöle aus und durch Verpackungen

    Mineralöle aus und durch Verpackungen

    Aufmerksam geworden bin ich durch den Hinweis im Newsletter der Pack-aktuell auf die Mineralöl-Berichterstattung des Schweizerischen Fernsehens. Die Sachlage ist gut verständlich dargestellt und entspricht auch meinem Kenntnisstand. Eine gute, erste Information für alle, die sich mit dem Thema Mineralöle aus/durch Verpackungen in Lebensmitteln beschäftigen möchten. http://www.srf.ch/wissen/natur-umwelt/mineraloel-in-lebensmitteln-neue-verpackungen-alte-probleme

  • Ist uns “Experten” Bequemlichkeit wichtiger als Umweltverträglichkeit?

    Ist uns “Experten” Bequemlichkeit wichtiger als Umweltverträglichkeit?

    Es ergab sich ein deutliches Votum bei ehemaligen Tagungsteilnehmern (Entscheider der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie) im Rahmen einer Online Befragung durch Innoform Coaching Anfang September 2015: Verpackungs- und Lebensmittelexperten, aus denen sich die Gruppe der Befragten nahezu ausschließlich zusammensetzte, stimmten für die Bequemlichkeit und ein Mehr an Verpackung ab. Diese nicht repräsentative Umfrage zeigt deutlich, wie wir Experten die Sache mit der Umwelt und der Convenience im direkten Vergleich einschätzen.

    Und hier sind die Fragen:

     

    Convenience:

    Diagramm_Online-Befragung

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Umwelt:

    Online-Befragung_Umwelt

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Fazit:

    Was sagt uns das? Uns “Experten” sind Convenience-Features wichtiger – insbesondere dann, wenn diese weniger kosten als umweltverträglichere Verpackungen aufgrund weniger Material und weniger Ressourcenverbrauch. Genau das implizieren ja die beiden Fragen, ohne es direkt anzusprechen.

    Nun ist es bei allen Befragungen immer so, dass es darauf ankommt, auf welchem Kanal die Botschaft bei uns im Kopf ankommt.

    Ist es der Sach-Kanal, dann wird rational abgewogen; je nachdem, wie man gerade unterwegs ist mit seinen Gedanken. Die Entscheidung wird gründlich durchdacht

    Ist es der Emotions-Kanal, dann werden schon einmal Gefühle mit ins Spiel gebracht und meistens sehr schnell und intuitiv geantwortet.

    Ist es der Selbst-Offenbarungs-Kanal, dann will man selber etwas über sich und seine Anschaung Preis geben.

    Oder kommt die Frage via Beziehungs-Kanal an? Dann werden vielleicht die Antworten mit Innoform-Erfahrungen, der Frageplattform oder anderen Erfahrungen mit so einer Situation vermischt.

    Wie auch immer die Antworten zustande kommen – diese 4 Kanäle werden immer dabei befragt und gewichten mehr oder weniger die Antwort. Was Sie für Ihre Tätigkeit und Einkaufsgewohnheiten draus schließen, bleibt Ihnen überlassen.

    Wir kaufen auf jeden Fall beides – je nachdem, ob wir wiederverschließen müssen und ob die Milch, die drin steckt, auch schmeckt und gut für uns zu sein scheint.

    Letztendlich habe ich als Verpackungs-Freund gelernt, dass wir keineswegs immer so rational unterwegs sind, wie es uns zu Gesichte stünde. Auch hier will Innoform in Zukunft helfen, mit noch klareren und präzise ausgearbeiteten Informationen immer bessere Lebensmittelverpackungen entstehen zu lassen.

    Ihr Karsten Schröder

     

     

     

  • Neue Aufgaben für Barrierefolien

    Neue Aufgaben für Barrierefolien

    Barriere und Verpackung, ein Thema, das wieder mehr in den Focus rückt und Schwerpunkt der Innoform und SKZ Kooperationstagung „Barriere-Verbundfolien – Verbesserte Haltbarkeit von Lebensmitteln“ am 23.09/24.09 2015 in Würzburg ist.

    Auf der diesjährigen Tagung, die 2-jährig stattfindet, dreht sich alles um die Haltbarkeitsverbesserung von Lebensmitteln mittels Barrierefolien.
    Gegenstand der Tagung sind relevante Folien – sowohl mit organischen (Kunststoff-) als auch anorganischen Barriereschichten – die eine Barriere gegen Licht, Wärme, Gase oder zunehmend auch gegen Migration unerwünschter Stoffe aus der Umwelt schaffen.
    Experten aus Lebensmittelproduktion, Folienherstellung und Maschinenbau referieren über Einsatzmöglichkeiten von Barrierefolien.
    Nicht nur die eigentlichen Barrierefolien, deren Herstellung und Verarbeitung sind Thema der Tagung, sondern auch neue Sterilisationsmethoden und deren Einfluss auf Material und Maschine.

    Mit der rasanten Zunahme der industriellen Lebensmittel- und Verpackungsproduktion steigt der Bedarf an Barrierefolien, um das Produkt sicher zum Konsumenten zu bringen, mit wachsendem Umweltbewusstsein und steigenden Rohstoffpreisen verschiebt sich die Verwendung konventioneller Rohstoffe immer mehr in Richtung nachwachsender bzw. biobasierter Rohstoffe. Gleichzeitig rückt eine qualitative und bewusste Ernährung immer mehr in den Vordergrund. Die Verbraucher fordern natürliche und auf ursprüngliche Art und Weise hergestellte Lebensmittel.

    Hier ergibt sich ein neues, spannendes Feld für Barrierefolien – Erhöhung des Verbraucherschutzes durch Barriere gegen alle möglichen, unerwünschten Stoffe. Sei es das viel besprochene Mineralöl aus Zeitschriften in Recyclingkartons, die Geruchsträger, die beim Transport und Lagerung übergehen können oder einfach die unerwünschten Gase z.B. beim Vertrieb an Tankstellen.

    Drei Viertel der Verbraucher legen Wert auf das Recycling der Verpackung. Rund 40 % wollen seriöser über Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit des Produkts und des Verpackungsmaterials informiert werden

    In Forschungsprojekten wird daran gearbeitet, biobasierte Barriereschichten zu entwickeln und die Barriereeigenschaften von Biopolymeren wie z.B. Proteine, Polysaccharide und Lipide für die Anwendung in Lebensmittelverpackungen zu verbessern. Verschiedene Proteine, wie z.B. Molke, Casein, oder Gelatine werden bereits als Rohstoff für Verpackungskonzepte verwendet; Protein basierte Folien und Beschichtungen können durch unterschiedliche Technologien wie Lackieren und Extrusion verarbeitet und hergestellt werden.

    Die Forderung nach ursprünglich hergestellten Lebensmitteln hat Einfluss auf neue Methoden der Haltbarmachung: Frisch und knackig sollen Lebensmittel schmecken, gesund aussehen und sich dann auch noch gut anfühlen. Maschinenbauer, Folienhersteller und Abpacker müssen sich hier neuen Herausforderungen stellen. Was ist bei der Auswahl der Materialen zu berücksichtigen und welchen Einfluss hat diese Methode auf die Füllgüter und das Material?
    Welche Anforderungen ergeben sich für die Materialien? Was muss bei der Entwicklung neuer Maschinenkonzepte berücksichtigt werden und welche Folien kommen zum Einsatz?
    Durch neue Möglichkeiten der (Hochdruck-)Sterilisation bleiben Lebensmittel frisch und knackig, das Risiko einer Verunreinigung durch Mikroorganismen wird auf ein Minimum reduziert, ernährungsphysiologisch wertvolle Inhaltsstoffe wie Enzyme und Aromen bleiben fast unverändert und das bei einer Reduzierung des Energieaufwands im Vergleich zu konventionellen Verfahren wie die thermische Erhitzung.

    Auch für die klassischen Haltbarmachungsverfahren Sterilisation und Pasteurisation sind neue Folien am Markt – auch hier diskutieren Fachleute die neuen, sicheren Folien.

    Neben Haltbarkeit verbessernden Methoden runden neue Entwicklungen in der Maschinenbautechnik zur Folienherstellung ab:

    Wie kann das bestehende Folienspektrum durch die Aufrüstung vorhandener Maschinen erhöht werden? Welche Kosten und Rohstoffeinsparungen ergeben sich daraus? Wie viel nachhaltiger kann das im Vergleich zum Neuinvest sein?

    Zum ersten Mal widmet sich ein Vortrag dem Thema Wärmebarriere mit Folien – hier als Beitrag zum Convenience-Trend, der nach wie vor die Verpackungsbranche in Schwung hält.

    Auf dieser Tagung erfahren die Teilnehmer alles über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Barrierefolientechnologie. Es werden Lösungen für verbesserte Folien und ganze Verpackungssysteme vorgestellt und die neuen wie bekannten Anforderungen an die Barriere im Verarbeitungsprozess detailliert diskutiert.

     

    Weitere Informationen finden Sie unter http://sp.innoform.de

    Innoform Coaching GbR

    Karen van Wüllen
    Stüvestraße 25
    49205 Hasbergen
    Tel.: +49 (0)5405 80767-280
    E-Mail: karen.vanwuellen@innoform.de