Autor: Karsten Schröder

  • Webinar zum Thema „ Key Innovations in Packaging“ am 18. März

    Webinar zum Thema „ Key Innovations in Packaging“ am 18. März

    Innova_AnugaDer Standbeutel ist der Gewinner bei neuen Produkteinführungen und in vielen Bereichen der Verpackungsindustrie auf dem Vormarsch. Im Tierfuttersegment verzeichnet er einen Zuwachs von 10% von 2010 bis 2014 zu Lasten der Dose. Auch die Kapselverpackungen nehmen einen immer größeren Anteil auf dem Verpackungsmarkt ein. Bei den Produkteinführungen zwischen 2010 und 2014 fallen 84% allein auf die Kaffeekapseln. Mittlerweile werden auch Tee, Wasser, heiße Schokolode und sogar Suppen und Babynahrung in Kapseln abgefüllt.

    Anlässlich der anstehenden AnugaFood Tec 2015 (24.03. – 27.03.) wird Lu Ann Williams, Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Innova Market Insigths, in dem englischsprachigen  Webinar am 18. März  eine Vorschau auf vier Plattformen zum Thema “Innovative Verpackungsentwicklung” anbieten:

    – Standbeutel
    – Kaffeekapseln
    – nachhaltige Verpackungslösungen
    – digital bedruckte Verpackungen

    Nehmen Sie sich 30 Minuten Zeit für einen beeindruckenden Einblick in die Verpackungswelt und registrieren Sie sich für die kostenlose Teilnahme hier.

  • Grundlagen der Kunststoff-Verpackungsfolien

    Grundlagen der Kunststoff-Verpackungsfolien

    Mit diesem Seminar bietet Innoform seit Jahren einen echten Crash-Kurs an. In 2 Tagen erfahren die Teilnehmer alles über die gesamte Herstellungskette von Folienverpackungen und über ihre Einsatzgebiete. Viele Quereinsteiger in der Verpackungsindustrie müssen sich in kurzer Zeit einen umfassenden Überblick über verschiedene Systeme und Verfahren bei der Folienherstellung und –verarbeitung verschaffen. Genau das liefert dieses Seminar: Bestimmte Eigenschaften lassen sich durch Gesetzmäßigkeiten herleiten; einfach chemische Gegebenheiten der Kunststoffe werden auch Einsteigern nahe gebracht, um später in der Praxis viele Phänomene theoretisch begreifen zu können.

    PE-HD
    PE-HD

    PE-LD
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    PE-LLD
    PE-LLD

    Nicht nur die Chemie hat einen Einfluss auf die Folienqualität, sondern auch die Folienherstellung: Die drei Verfahren Kalandrieren (Haupteinsatzgebiet PVC) sowie Blas- und Gießfolienherstellung werden intensiv vorgestellt. Insbesondere der Einfluss der Verfahren auf Mechanik, Optik und Preis wird diskutiert. ExtruderIn diesem Kurs erfahren die Teilnehmer, welche Kriterien bei der Folienherstellung, Verarbeitung und Anwendung  für das reibungslose Abpacken Folienherstellung_I_GF_02auf verschiedenen Systemen berücksichtigt werden müssen. Dieser Kurs eignet sich für Kaufleute und Techniker. Unterschiedliche Anforderungen und Ansprüche beider Teilnehmergruppen bringen in zahlreichen Diskussionen die typische Dynamik.

  • POP-Veranstaltung auf der ICE

    POP-Veranstaltung auf der ICE

    Die internationale Tagung speziell für den Verpackungsdruck findet im Rahmen der ICE in München statt www.printourpack.de.

  • Änderung der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 verfügbar

    Änderung der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 verfügbar

    VERORDNUNG (EU) 2015/174 DER KOMMISSION vom 5. Februar 2015

    Um den Verwaltungsaufwand für die Unternehmer zu begrenzen, dürfen Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die den vor dem 26. Februar 2015 geltenden Anforderungen der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 genügen, bis zum 26. Februar 2016 in Verkehr gebracht werden. Diese Materialien und Gegenstände aus Kunststoff dürfen nach dem genannten Datum bis zum Abbau der Bestände in Verkehr bleiben.

    Die Anpassungen betrifft in erster Linie die Unionsliste in der Tabelle 1 des Anhang 1. Es wurden 6 neue Stoffe ergänzt, 1 Stoff gestrichen und bei 10 Stoffen Beschränkungen oder Spezifikationen geändert.

    http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32015R0174&qid=1423650785084&from=DE

  • 14. internationalen MOCON-Konferenz mit Innoform Unterstützung

    14. internationalen MOCON-Konferenz mit Innoform Unterstützung

    Am 3. März 2015 treffen sich Experten der Verpackungsindustrie zur 14. internationalen MOCON-Konferenz auf Schloss Montabaur http://de.mocon.eu/news/159/mocon-permeationsseminar-2015 . Auch Innoform Testservice gehört zu den Vortragenden. Der Vortrag von Matthias Bösel zeigt Permeationsmessungen aus Sicht eines Prüfdienstleistungslabors auf. Es werden Gründe und Beispiele aufgeführt, warum Kunden Innoform mit Permeationsprüfungen beauftragen und welche weiteren Prüfungen relevant sein können.

    Hier finden Sie übrigens einige Daten zu typischen Folienmaterialien für Verpackungen und können selber mal rechnen: http://www.innoform-testservice.de/tpages/tools/permeation.php

  • Neues Folienportal: Rollenboerse.net

    Neues Folienportal: Rollenboerse.net

    Immer kürzere Lieferzeiten und reduzierte Bestelllosgrößen sind nur zwei Herausforderungen, denen sich Folienverarbeiter und die Lebensmittel verpackende Industrie stellen müssen. Die Vorlieferanten können diese Wünsche allerdings häufig gar nicht oder nur in Teilen erfüllen.

    Die Folge ist, dass Folienverarbeiter und Verpacker sich große Folienmengen ans Lager legen müssen, um Mindestmengen und kurze Reaktionszeiten realisieren zu können. Wenn der Kunde nicht noch einmal bestellt oder den Folientyp ändert, bleibt die nicht benötigte Menge am Lager stehen.

    Während bei dem einen Folienverarbeiter nicht mehr benötigte Folienrollen vorrätig sind, kann ein Wettbewerber einen Auftrag für genau den gleichen Folientyp nicht annehmen, weil die Beschaffungszeiten zu lang oder die Bedarfsmengen zu klein sind. Keiner will sich in die Karten gucken lassen, aber beide wären froh, wenn sie (anonym) voneinander wüssten.

    Hier schafft das Folienportal www.rollenboerse.net Transparenz und vermittelt zwischen Angebot und Nachfrage von standardisierten Verpackungsfolien wie z.B. OPP oder PET: „Das Konzept soll dazu beitragen, die Anforderungen des Handels nach schnellen Lieferzeiten bei gleichzeitig reduzierten Liefermengen zu erfüllen“, betont Geschäftsführer Henrik Annighöfer.

    Und so funktioniert es:

    Folienanbieter registrieren sich auf www.rollenboerse.net und erhalten per E-Mail einen Lieferantenfragebogen, der Einzelheiten u.a. zum Qualitätsmanagementsystem abfragt. So ist gewährleistet, dass nach allgemein üblichem Standard gearbeitet wird. Die Einsendung von Hygienezertifikaten unterstreicht zusätzlich die Kompetenz und das Sicherheitsbestreben des Anbieters und erhöht die Chancen auf einen schnellen Verkauf. Wird der Fragebogen beantwortet, wird das Konto freigeschaltet und der Anbieter kann seine Folien in das Portal einstellen und zum Verkauf anbieten. Dabei ist die Angabe von Stammdaten wie Folientyp, Abmessung, Menge etc. erforderlich. Technische Datenblätter können ebenfalls eingefügt werden.

    Folieninteressenten können auf www.rollenboerse.net sowohl nach Folienkategorie als auch nach Rohfolienhersteller und Folientyp filtern oder direkt suchen. Ist der richtige Folientyp gefunden, übernimmt www.rollenboerse.net die komplette Abwicklung vom Transport bis zur Rechnungslegung. Folienanbieter und Folienkunde bleiben dabei anonym. Beide benötigen zwar Hilfe, wollen sich aber zugleich nicht outen. Und genau hier hilft die rollenbörse.

    Rollenbörse GmbH
    Bundesstraße 4-24
    24582 Mühbrook

    Telefon: +49 (0) 4322 75 01 73
    Telefax: -49 (0) 4322 75 01 74
    www.rollenboerse.net
    E-Mail: info@rollenboerse.net
    Geschäftsführer: Henrik Annighöfer

     

  • Neuer Entwurf der Druckfarbenverordnung verfügbar

    Neuer Entwurf der Druckfarbenverordnung verfügbar

    Nun ist ein neuer Entwurf der viel diskutierten „Druckfarbenverordnung online verfügbar. Unter diesem Link ist das Dokument mit dem Titel: Einundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Bedarfsgegenständeverordnung in deutscher Sprache abrufbar.

  • Kein Gesundheitsrisiko für Verbraucher durch Bisphenol A?!

    Kein Gesundheitsrisiko für Verbraucher durch Bisphenol A?!

    Die efsa (European Food Safety Authority) veröffentlichte am 21. Janur 2015 unter: http://www.efsa.europa.eu/en/press/news/150121.htm eine Artikel indem beschreiben wird, dass bisherige Untersuchungsergebnisse von offizieller Stelle keine Gesundheitsrisiken für Menschen bestehen, wenn man die Aufnahme des Stoffes aus einer Kombination von üblichen Quellen zugrunde legt (Kosmetik, Staub, Nahrungsmittel…). Dennoch ist der aktualisierte Grenzwerte (TDI=tolerable daily intake) auf 4 µg/kg of bw/day (µg/Kg Körpergewicht/Tag) von 50 µg/kg of bw/day reduziert worden, um ausreichend Sicherheitsreserve bis zum Abschluss von Langzeitstudien zu gewährleisten.

  • Digitalisierte Welt beeinflusst nun auch die Verpackung

    Digitalisierte Welt beeinflusst nun auch die Verpackung

    Wir leben in einer zunehmend digitalisierten Welt. Kritiker sprechen von einer „Entmenschlichung“. Aber war es nicht mit allen Umbrüchen genauso?

    Nahezu alle Jäger und Sammler stellten sich nach Einführung der Landwirtschaft auf diese neue Situation ein und wurden sesshaft. Auch Mega-Trends, wie die Digitalisierung des Alltags, sind letztendlich nicht aufzuhalten. Das zeigt auch die Geschichte.

    Allerdings führt es in den Übergangsphasen, in der wir uns unumstritten befinden, weltweit zu mehr oder weniger starken gesellschaftlichen Verwerfungen. Von diesen Umbrüchen bleibt auch die Flexpack-Industrie nicht verschont. Es handelt sich hierbei vielmehr um eine logische Weiterentwicklung eines stetigen Veränderungsprozesses. Wir lesen und hören viel über den so genannten Point of Sale (POS). Aber wo ist er eigentlich geblieben? Gibt es den einen Verkaufspunkt heute überhaupt noch? Sind heute Kaufentscheidungen aufgrund der vielen Verkaufskanäle, die uns zur Verfügung stehen, nicht viel komplexer geworden? Ja, werden Sie mir zurufen – das wissen wir schon. Doch ich erwidere darauf: „Warum bieten wir unsere Folienverpackungen für alle Kanäle einheitlich an? Warum stimmen wir weder Größe, Funktion und Erscheinungsbild – sprich Bedruckung und/oder Etikettierung – nicht auf die Vertriebskanäle ab?“

    Ist es nicht so, dass ein Konsument im Supermarkt die Packung anfasst, dreht und wendet, bevor er sie in den Einkaufswagen legt? Oder ist es vielmehr die Wiedererkennung der Verpackung, die zum spontanen Kauf des wohl vertrauten Lebens- oder Genussmittels führt? Welche Funktionen muss die Verpackung eigentlich zuhause erfüllen? Viele komplexe Studien ranken sich um das Thema Verpackung als Schutz-, Marketing- und Kommunikationsmittel. Doch im Wesentlichen sind es die nachfolgenden Punkte, die eine Verpackung aus Käufersicht ausmachen:

    (Wieder-) Erkennung des Produkts: Was für ein Produkt enthält die Verpackung überhaupt?

    Wie ist das Produkt durch die Verpackung repräsentiert?

    Wie wird auf der Verpackung über das Produkt informiert?

    Handling: Wie entnehme ich das Produkt aus der Verpackung und verschließe ich sie wieder? Lagerung: Wie schützt die Verpackung das Produkt? Mit dem Produkt ist gemeint, was verpackt ist und nicht die Verpackung selbst.
    Es scheint, dass die Verpackungsentwickler dies manchmal aus den Augen verlieren. Manchmal gehört zu einer Verpackung eine Funktion, die bei der Entwicklung einer Verpackung nicht bedacht wird. So ruft beispielsweise das
    Herrchen seinen Hund mit dem Schütteln der Faltschachtel voller „Leckerlies“. Wird das Hundefutter in einen Folienbeutel verpackt, geht gerade diese, scheinbar nebensächliche Funktion für den Kunden
    – nämlich den Hund – verloren.
    In diesem Zusammenhang ist zu fragen, ob der Begriff Point of Purchase nicht besser ist als die Bezeichnung Point of Sale. Denn am Point of Purchase muss
    die Begeisterung des Konsumenten für das verpackte Produkt entstehen, also bei demjenigen, der das Monatsgehalt des Verpackungsentwicklers bezahlt.

    Genau darum geht es auch beim 13. Inno-Meeting 2015 http://im.innoform.de

  • NIAS (non intentionally added substances oder nicht absichtlich zugesetzte Stoffen) in Lebensmittelverpackungen

    NIAS (non intentionally added substances oder nicht absichtlich zugesetzte Stoffen) in Lebensmittelverpackungen

    Substanzen, die bei der Herstellung von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff verwendet werden, können Verunreinigungen oder Abbauprodukte enthalten. Diese Verunreinigungen gelangen bei der Herstellung zusammen mit dem Stoff unbeabsichtigt in das Kunststoffmaterial (unbeabsichtigt eingebrachter Stoff — non-intentionally added substance, NIAS). Die eingesetzten Substanzen müssen über eine technische Qualität und Reinheit verfügen, die für die vorhersehbare Verwendung der Materialien geeignet ist. Daher sollten Verunreinigungen, die relevant für die Konformitätsbeurteilung sind, in den Konformitätserklärungen und Spezifikationen angegeben werden.

    Was kann ich tun, wenn mein Lieferant keine Angaben zu NIAS macht?

    Die Prozesskette zur Fertigung von Verpackungsmaterialien oder Bedarfsgegenstände kann mitunter sehr lang sein. Daher sollten die Informationen zu diesen Stoffen auch innerhalb der Kette weiter gegeben werden. Werden keine Angaben zu NIAS gemacht, kann das einerseits bedeuten, dass keine unbeabsichtigt eingebrachten Stoffe vorhanden sind, aber auch, dass ihr Lieferant selbst keine Kenntnis über diese Stoffe hat. Um einzuschätzen zu können, ob unbeabsichtigt eingebrachte Stoffe oder Abbauprodukte migrieren können, sind Migrationsscreenings eine Möglichkeit um sich dieser Thematik zu nähern.

    Welche Mengen sind relevant?

    Leider gibt es hierzu noch keine klare Vorgehensweise. Im „The Exposure Matrix Project“ der Plastics Europe, EuPC, FPE und CeficFCA wurde ein „level of interest“ (LOI) vorgestellt, ein berechneter Wert basierend auf Expositionsdaten (Studien zur tägliche Nahrungsaufnahme, unterteilt nach Lebensmittelgruppen und Verpackungsarten) für unterschiedliche Verpackungsmaterialien, oberhalb dessen eine Bewertung erforderlich ist. Alternativ kann eine Orientierung am Grenzwert für nicht beurteilte Stoffe hinter einer funktionellen Barriere von 10 µg/kg Lebensmittel (10 ppb) erfolgen. Bei Anwendung eines Oberflächen/Volumen-Verhältnisses von 6 dm²/kg Lebensmittel wären das ca. 1,3 µg/dm² Verpackungsmaterial.

    Welche Maßnahmen sind daraus abzuleiten?

    Stoffe oberhalb des LOI bzw. der 10 ppb müssen zunächst eindeutig identifiziert werden. Wenn es sich um Abbauprodukte eines Inhaltsstoffes handelt, ist das nicht einfach, da z.B. Standards zur Identifizierung der Substanzen fehlen können. Dann kann nur auf Basis des Massenspektrums in Verbindung mit Kenntnissen über die eingesetzten Inhaltsstoffe auf die Substanz geschlossen werden. Ggf. sind zusätzlich toxikologische Bewertungen erforderlich.

    Haben Sie Interesse an Migrationsscreenings, rufen Sie mich gerne einmal an +49 441 9498614!